IG Chemie-Papier-Keramik
IG Chemie-Papier-Keramik (IG CPK) | |
---|---|
Gründung | Dezember 1946 in Hamburg |
Sitz | Hannover |
Vorläufer | Verband der Fabrikarbeiter (1946), IG Chemie, Glas und Keramik (1991) |
Nachfolger | IG Bergbau, Chemie, Energie |
Auflösung | Oktober 1997 |
Zweck | Gewerkschaft |
Mitglieder | 665.000 (1990) |
Die Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Keramik (IG CPK) war eine Gewerkschaft des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) mit Sitz in Hannover.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gewerkschaft wurde 1946 in Hamburg für die damalige britischen Besatzungszone gegründet. 1948 vereinigte sie sich mit der IG CPK in der amerikanischen Besatzungszone. Ein Jahr später trat die erste Satzung der Gewerkschaft in Kraft.
Das ursprüngliche Gebäude der Hauptverwaltung in Hannover wurde 1956 nach Plänen von Friedrich Lindau erbaut, 1966 erweitert und 1995 zum Teil abgerissen und umgebaut. Im Gebäude sind drei Glasfenster von Kurt Sohns erhalten geblieben.[1]
1990 hatte die IG CPK 665.000 Mitglieder. 1997 schloss sich die IG Chemie-Papier-Keramik mit der IG Bergbau und Energie (IGBE) und der Gewerkschaft Leder (GL) zur neuen und drittgrößten Gewerkschaft im DGB, IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), zusammen.
Vorsitzende der IG Chemie-Papier-Keramik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1946–1948: Otto Adler
- 1949–1969: Wilhelm Gefeller
- 1969–1982: Karl Hauenschild
- 1982–1995: Hermann Rappe
- 1995–1997: Hubertus Schmoldt
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fabrikarbeiterverband (Vorläuferorganisation)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geschichte der IG Chemie-Papier-Keramik
- Quellenbestand der IG Chemie Papier Keramik im Archiv im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Lindau: Planen und Bauen der fünfziger Jahre in Hannover. Schlütersche, Hannover 1998, ISBN 3-87706-530-9, S. 111 f.