Inga sapindoides

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Inga sapindoides
Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Mimosengewächse (Mimosoideae)
Gattung: Inga
Art: Inga sapindoides
Wissenschaftlicher Name
Inga sapindoides
Willd.

Inga sapindoides ist eine Baumart aus der Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae). Sie ist in Mittel- und Südamerika beheimatet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inga sapindoides ist ein bis zu 16 Meter hoher Baum mit dicht flaumig rostrot behaarten, korkwarzigen Zweigen. Die oberseitig kahlen und unterseits gelblich feinflaumig behaarten Blätter sind drei- bis vierfach paarig gefiedert, die Blättchen lanzettlich bis elliptisch. Das äußerste Blättchenpaar ist 9 bis 28 Zentimeter lang und 5 bis 13 Zentimeter breit, das innerste 5 bis 12 Zentimeter lang und 3 bis 6 Zentimeter breit.

Der Blattstiel ist ebenso geflügelt wie die Blattrhachis, zwischen jedem Blattpaar sitzen Drüsen. Die Nebenblätter sind 0,8 bis 1,8 Zentimeter lang und 0,4 bis 1 Zentimeter breit, eiförmig und dauernd.

Die Blütenstände sind Ähren. Der Schaft ist bis zu 1 Zentimeter lang. Die Blüten sind ungestielt. Die grünen oder gelblichen, vierkantigen Früchte sind 11 bis 30 Zentimeter lang und 2 bis 3 Zentimeter breit und kahl.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26.[1]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inga sapindoides ist heimisch von Mexiko über die Antillen bis nach Venezuela und Peru, sie besiedelt dort Wälder des Tieflands.

Systematik und Botanische Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art wurde 1806 von Carl Ludwig Willdenow erstbeschrieben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Weber, Werner Huber, Anton Weissenhofer, Nelson Zamora, Georg Zimmermann: An Introductory Field Guide To The Flowering Plants Of The Golfo Dulce Rain Forests Costa Rica. In: Stapfia. Band 78, Linz 2001, S. 282, ISSN 0252-192X / ISBN 3854740727, zobodat.at [PDF]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Inga sapindoides bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis