Integrative Therapie

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Die Integrative Therapie ist ein Psychotherapieverfahren, das von Hilarion G. Petzold, Johanna Sieper und Mitarbeitern seit den 1960er Jahren entwickelt wurde. In ihr sind unterschiedliche methodische Ansätze, wie Psychodrama, die Gestalttherapie, die aktive Psychoanalyse nach dem ungarischen Psychoanalytiker Sándor Ferenczi sowie Ansätze der Verhaltenstherapie, der Körpertherapie, Neuropsychologie und Neuromotorik von Alexander Lurija und Nikolai Bernstein integriert. Die wichtigsten Philosophen, die die Entwicklung der Integrativen Therapie beeinflussten sind Maurice Merleau-Ponty, Gabriel Marcel, Paul Ricœur, Michel Foucault und Hermann Schmitz.

Die Integrative Bewegungstherapie ist als eigenständiges Körperpsychotherapieverfahren Teil der integrativen Therapie.

Die Integrative Therapie gehört im Rahmen des sogenannten „neuen Integrationsparadigmas“ zur Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.

Die Integrative Therapie ist in Österreich als Psychotherapieverfahren nach dem Psychotherapiegesetz BGBl. Nr. 361/1990 anerkannt und wird an der Donau-Universität Krems gelehrt.[1]

Literatur

  • Anton Leitner: Handbuch der Integrativen Therapie. Springerverlag: Wien New York, 2010. ISBN 978-3-211-99734-5
  • Hilarion Petzold: Integrative Therapie. Modelle, Theorien und Methoden schulenübergreifender Psychotherapie. 2. Auflage 2004. Junfermann Verlag Paderborn, ISBN 978-3-87387-066-6
  • Dorothea Rahm et al.: Einführung in die Integrative Therapie. Grundlagen und Praxis. 4. Auflage 2007. Junfermann Verlag Paderborn, ISBN 978-3-87387-083-3
  • Dorothea Rahm: Integrative Gruppentherapie mit Kindern. Junfermann Verlag Paderborn, 2004. ISBN 978-3-87387-561-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.donau-uni.ac.at/psymed/it