Ionomycin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Calcium (4R,6S,8S,10Z,12R,14R,16E,18R,19R,20S,21S)-19,21-dihydroxy-22-{(2S,2’R,5S,5’S)-5'-[(1R)-1-hydroxyethyl]-2,5’-dimethyloctahydro-2,2’-bifuran-5-yl}-4,6,8,12,14,18,20-heptamethyl-11-oxido-9-oxodocosa-10,16-dienoat | |||||||||
Andere Namen |
Ionomycin (Calciumsalz) | |||||||||
Summenformel | C41H70CaO9 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 747,07 g•mol−1[3] | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[3] | |||||||||
Schmelzpunkt |
204–206 °C[3] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ionomycin ist eine von dem Bakterium Streptomyces conglobatus gebildete Substanz, die zur Gruppe der Ionophore gehört. Als solches vermag Ionomycin Calciumionen durch biologische Membranen zu transportieren, weswegen es in der Forschung verwendet wird.
Es wurden verschiedene Wirkungen beschrieben:
- Ionomycin löste den Zelltod von Nervenzellen der embryonalen Großhirnrinde aus (apoptotische Degeneration embryonaler kortikaler Neuronen).[3]
- Es beeinflusste die intrazelluläre Produktion der Zytokine Interferon, Perforin, Interleukin-2 und Interleukin 4, welche eine wichtige Rolle bei Entzündungsprozessen spielen.[5][6]
Handelsüblich ist Ionomycin als freie Säure oder als Calciumsalz.
Weblinks
- Sicherheitsdatenblatt für das Inomyin-Calciumsalz (PDF; 57 kB) der Firma Cellsignal
- Informationsseite der Firma Tocris Bioscience (USA)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Ionomycin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b Applichem: Ionomycin – Calciumsalz BioChemica.
- ↑ a b c d e Informationsseite der Firma Fermentek Ltd. (Israel)
- ↑ a b Datenblatt Ionomycin calcium salt from Streptomyces conglobatus bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Serum-Chemokine und Expression von Chemokinrezeptoren beim Morbus Bechterew (Unter Einsatz von Ionomycin) (PDF; 995 kB).
- ↑ Julia Albrecht: Der Einfluss der MHC-Kompatibilität auf die suppressive Aktivität natürlicher CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen (Unter Verwendung von Ionomycin) (PDF; 5,36 MB).