Ivona Pavićević

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Ivona Pavićević
Ivona Pavićević
Ivona Pavićević (2016)
Spielerinformationen
Geburtstag 21. April 1996
Geburtsort Podgorica, Bundesrepublik Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Montenegrinerin montenegrinisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein ŽRK Budućnost Podgorica
Trikotnummer 91
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2013 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2013–2015 Montenegro ŽRK Danilovgrad
2015–2019 Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
2019–2020 Rumänien CSM Corona Brașov
2020– Montenegro ŽRK Budućnost Podgorica
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Montenegro Montenegro 85 (120)[1]
Stand: 10. April 2024

Ivona Pavićević (* 21. April 1996 in Podgorica, Bundesrepublik Jugoslawien) ist eine montenegrinische Handballspielerin, die dem Kader der montenegrinischen Nationalmannschaft angehört.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivona Pavićević begann das Handballspielen in der Jugendabteilung von ŽRK Budućnost Podgorica. Zwischen 2013 und 2015 lief sie für die Damenmannschaft von ŽRK Danilovgrad auf, mit der sie neben der höchsten montenegrinischen Spielklasse auch am Europapokal teilnahm. Anschließend kehrte die Außenspielerin zum ŽRK Budućnost Podgorica zurück.[2] Mit ŽRK Budućnost Podgorica gewann sie in jeder Spielzeit das nationale Double aus Meisterschaft und Pokal. Zusätzlich stand sie in der Spielzeit 2015/16 und 2016/17 im Halbfinale der EHF Champions League.

Pavićević schloss sich im Sommer 2019 dem rumänischen Erstligisten CSM Corona Brașov an. Da der Verein seine Spielerinnen mit der intravenösen Lasertherapie behandeln ließ, einer von der WADA nicht erlaubten Behandlungsmethode, wurden sämtliche Spielerinnen ab November 2019 gesperrt.[2] Die WADA verhängte eine Sperre von 16 Monate für Pavićević.[3] Nachdem Pavićević im Dezember 2020 begnadigt wurde, unterschrieb sie einen Vertrag bei ŽRK Budućnost Podgorica.[2] 2021, 2022 und 2023 gewann sie mit ŽRK Budućnost Podgorica die Meisterschaft sowie 2021, 2022 und 2023 den nationalen Pokal.

In Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivona Pavićević lief sowie für die montenegrinische Jugendnationalmannschaft als auch für die Juniorinnennationalmannschaft auf. Mit diesen Auswahlmannschaften nahm sie an der U-17-Europameisterschaft 2013, an der U-18-Weltmeisterschaft 2014, an der U-19-Europameisterschaft 2015 und an der U-20-Weltmeisterschaft 2016 teil.[4][5][6][7] Anschließend rückte sie in den Kader der montenegrinischen A-Nationalmannschaft auf. Ihre ersten beiden Turnierteilnahmen für Montenegro waren bei der Europameisterschaft 2016 und bei der Weltmeisterschaft 2017.[8][9] Bei den Mittelmeerspielen 2018 erreichte sie mit dem zweiten Platz ihre erste Podiumsplatzierung mit der montenegrinischen Auswahl.[10] Im selben Jahr gehörte sie dem montenegrinischen Aufgebot bei der Europameisterschaft an.[11]

Pavićević wurde für die Weltmeisterschaft 2019 in das montenegrinische Aufgebot berufen, an der sie jedoch aufgrund ihrer Dopingsperre nicht teilnehmen durfte.[2] Der nächste Wettkampf, an dem sie teilnahm, waren die Olympischen Spiele in Tokio. Pavićević stand bei vier Spielen im Spielprotokoll, wurde jedoch nicht eingesetzt.[12] Anschließend nahm Pavićević an der Weltmeisterschaft 2021 teil, bei der sie mit 21 Treffern zu den torgefährlichsten Spielerinnen der montenegrinischen Auswahl gehörte.[13] Bei der Europameisterschaft 2022 gewann sie mit Montenegro die Bronzemedaille.[14] Zum Medaillengewinn steuerte Pavićević 22 Treffer bei.[15] Bei der Weltmeisterschaft 2023, die sie mit Montenegro auf dem siebten Platz abschloss, erzielte sie 24 Treffer.[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ihf.info: 2024 IHF Women’s Olympic Qualification Tournament, abgerufen am 10. April 2024
  2. a b c d vijesti.me: Ivona Pavićević opet u Budućnosti, abgerufen am 7. Dezember 2022
  3. eurosport.ro: Cele 17 jucătoare de la Corona Brașov și-au aflat pedepsele, după ce au fost acuzate de dopaj, abgerufen am 7. Dezember 2022
  4. history.eurohandball.com: 2013 Women's European Championship 17: Romania vs. Montenegro, abgerufen am 7. Dezember 2022
  5. archive.ihf.info: 2014 Women's Youth World Championship in MKD, abgerufen am 7. Dezember 2022
  6. history.eurohandball.com: 2015 Women's European Championship 19: Spain vs. Montenegro, abgerufen am 7. Dezember 2022
  7. archive.ihf.info: 2016 IHF Women's Junior (U20) World Championship in RUS, abgerufen am 7. Dezember 2022
  8. livecache.sportresult.com: 2016 Women's European Championship: Montenegro vs. Denmark, abgerufen am 7. Dezember 2022
  9. archive.ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017: Denmark vs. Montenegro, abgerufen am 7. Dezember 2022
  10. Medallists (Memento vom 30. Juni 2018 im Internet Archive)
  11. livecache.sportresult.com: 2018 Women's European Championship: Sweden vs. Montenegro, abgerufen am 7. Dezember 2022
  12. ihf.info: Tokyo 2020: Cumulative Statistics, abgerufen am 7. Dezember 2022
  13. ihf.info: 25th IHF Women's World Championship 2021: Cumulative Statistics, abgerufen am 7. Dezember 2022
  14. ehfeuro.eurohandball.com: Montenegro win extra-time battle for bronze, abgerufen am 7. Dezember 2022
  15. ehfeuro.eurohandball.com: Montenegro, abgerufen am 7. Dezember 2022
  16. ihf.info: Goalscorers, abgerufen am 31. Dezember 2023