Jakob Hübens

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Jakob Hübens (Porträt aus dem zerstörten Epitaph)

Jakob Hübens (* 6. Mai 1654 in Lübeck; † 9. April 1731 ebenda) war Kaufmann, Ratsherr und Lübecker Bürgermeister.

Die Lübecker Kaufmannsfamilie Hübens stammte ursprünglich aus den Niederlanden, von wo aus der Urgroßvater Hübens zugewandert war. Bereits im Alter von 25 Jahren übernahm er 1679 das Handelsgeschäft seines Vaters. 1715 wurde er in den Rat der Stadt gewählt und dort im Jahr seines Todes zu einem der vier Bürgermeister bestimmt.

Seit 1681 war er mit Elisabeth Nölting, Tochter des Ältermanns der Krämer-Kompagnie Johann Nölting, verheiratet. Eine Tochter heiratete den späteren Lübecker Ratsherrn und Kämmerer Engelbrecht Brasche.

Sein Epitaph in der Lübecker Marienkirche wurde beim Luftangriff auf Lübeck 1942 zerstört und ist nur noch in Fragmenten seiner Architektur erhalten.

Literatur

  • Letztes Ehren-Gedächtnis des weyland Magnifici Hoch-Edlen, Vesten, und Hochweisen Herrn, Herrn Jacob Hübens, Dieser Kayserlichen, Freyen, und des H. Römischen Reichs-Stadt Lubeck, Hochansehnlichen und Hochverdienten Bürgermeisters, Welcher Anno 1731 den 9 April. dieses Zeitl. gesegnet, und darauff den 19 selbigen Monaths in der H. Marien Kirchen beerdiget worden. Lübeck 1731
  • Georg Wilhelm Dittmer: Genealogische und biographische Nachrichten über Lübeckische Familien aus älterer Zeit, Dittmer, 1859, S. 47 (Digitalisat)
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Von den Anfängen der Stadt bis auf die Gegenwart. Verlag Schmidt-Römhild, Lübeck 1925, (Unveränderter Nachdruck der Original-Ausgabe, 1978, ISBN 3-7950-0500-0), Nr. 844.