Jakob Warisch

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Jakob Warisch (geboren in Hamburg; gestorben am 30. April 1808 in Altona/Elbe, Herzogtum Holstein, Königreich Dänemark) war ein deutscher Rabbiner.

Jakob Warisch war der Sohn von Zwi Hirsch Warisch aus Hamburg. Er war Schüler des Rafael Kohen in Altona. Im Jahre 1776 wurde er Stiftsrabbiner an der Hamburger Klaus von Jechiel Walich. Seit 1789 war er Dajan und Klausner in Altona.

Warisch war verheiratet mit Gella Hahn, Tochter des Dajan Joseph Hahn. Ihr Sohn Paltiel Walich (gestorben 1830) hatte nach seinem Vater eine Stelle an der Klaus von Jechiel Walich.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vorrede zum Divrē Dāwid. 1794.
  • Kalender für 1802.
  • Approbation. Altona 1794 in: Leopold Löwenstein: Mafteah ha-haskāmōth. Index Approbationum. Frankfurt am Main 1923; Nachdruck Hildesheim und New York 2003, S. 201.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Duckesz: Sefär Hachmē. AHŪ. kōlel tōl edōth wenūssah massevōth ha-dayyānīm weyōševē battē ha-midrāšōth ūmehabberē sefārīm, fīlo’zo’fe‘n ūfayyetānīm šä-yaševū ’ō mās e’ūmeqōm menūhathām bi-šeloš qehillōth ’Altōna’ Ha’mbūrg, ūWa’ndsbe‘q [Chachme AHW: Biographien und Grabsteininschriften der Dajanim, Autoren und der sonstigen hervorragenden Männer der drei Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbek, hebräisch.] Nr. 86, hebräisch S. 100, deutsch S. 35, Hamburg 1908.
  • Eintrag WARISCH, Jakob. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, ISBN 3-598-24871-7, S. 879.