Jihad Cool

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Dschihad Cool oder „Jihad Cool“ ist ein Begriff, der von westlichen Sicherheitsexperten benutzt wird[1] und das „Rebranding“ des militanten Dschihadismus in etwas Cooles, Modisches bezeichnet, um jüngere Menschen durch soziale Medien und Magazine anzusprechen[2] mit Hilfe von Rap-Videos,[3] Kleidern,[4] Spielzeugen, Propagandavideos,[5][6] und anderen Mitteln.[7]

Es ist eine Subkultur, die sich meist an Individuen in entwickelten Ländern wendet, die so rekrutiert werden sollen, um in Konfliktzonen zu reisen und am Jihad teilzunehmen. Ein Beispiel hierfür sind Rap-Videos, die mehr nach MTV statt nach Moschee wirken. Von diesem Phänomen wird seit 2010 verstärkt berichtet.[8][1]

Einzelnachweise

  1. a b Laura Italiano: American Muslims flocking to jihadist group. In: New York Post. 20. Juni 2014, abgerufen am 22. August 2014.
  2. Steve Emerson: Jihad is Cool: Jihadist Magazines Recruit Young Terrorists. In: Family Security Matters. 13. April 2013, abgerufen am 22. August 2014.
  3. J. Dana Stuster: 9 Disturbingly Good Jihadi Raps. In: Foreign Policy. 29. April 2013, abgerufen am 22. August 2014.
  4. Robert Spencer: India: Imam arrested for distributing Islamic State t-shirts. In: Jihad Watch. 7. August 2014, abgerufen am 22. August 2014.
  5. http://videos.videopress.com/BeIsZhsI/the-islamic-state-22flames-of-the-war-trailer22_dvd.mp4
  6. Jytte Klausen: The YouTube Jihadists: A Social Network Analysis of Al-Muhajiroun’s Propaganda Campaign. In: Perspectives on Terrorism. 6. Jahrgang, Nr. 1, 2012 (terrorismanalysts.com [abgerufen am 22. August 2014]).
  7. Cheryl K. Chumley: Terrorists go ‘Jihad Cool,’ use rap to entice young Americans. In: Washington Times. 27. Juni 2014, abgerufen am 22. August 2014.
  8. Dina Temple-Raston: Jihadi Cool: Terrorist Recruiters' Latest Weapon. In: National Public Radio. 6. März 2010, abgerufen am 22. August 2014.