Joaquín La Habana

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Joaquín La Habana (* 30. August 1952 in Havanna, Kuba) ist ein kubanischer Sänger, Tänzer, Entertainer und Travestiekünstler.

La Habana ist als Kind in die USA ausgewandert. In Boston studierte er Tanz und Theater und wirkte in Filmen mit, zum Beispiel in The Bronx mit Paul Newman.

Seit 1982 lebt La Habana in Berlin; er hatte Rollen in Filmen von Rosa von Praunheim (1982: Stadt der verlorenen Seelen; 1983/84: Horror Vacui). Seine Bühnenshows nutzen die Spezialbegabung, im schnellen Wechsel im Falsett und in normaler Stimmlage zu singen. Mit einer eigenen Tanzgruppe bietet er mehrere tropische Programme.

Der Künstler ist Priester in seiner Religion, der Santeria, die ihre Wurzeln im Synkretismus des christlichen Glaubens mit der afrikanischen Religion der Yoruba hat. In seine „Götterperformances“ sind stilisierte Elemente religiöser Handlungen einbezogen; die typischen Altäre seiner Religion zeigte er in Berliner Museen.

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