Johannes Müller (Politiker, 1785)

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Johannes Müller jun. (* 14. August 1785 in Bensheim; † 10. Januar 1867 ebenda) war ein hessischer Gerbereibesitzer und Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Johannes Müller war der Sohn des Rotgerbermeisters Johannes Müller sen. und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Horschler. Müller, der katholischen Glaubens war, war Gerbereibesitzer und Weinhändler in Bensheim. Er heiratete am 10. September 1811 in Bensheim Elisabeth geborene Starck (1798–1812). Nach deren Tod heiratete er am 23. November 1812 deren Schwester Margarethe (1787–1821). Am 26. Mai 1823 heiratete er in dritter Ehe Jeanette geborene Guntrum (1804–1852), die Tochter des Wirts „Zur goldenen Krone“ in Auerbach, Wilhelm Guntrum.

Von 1851 bis 1856 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Starkenburg 4/Bensheim gewählt. Er war auch Mitglied des Stadtrates in Bensheim.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 272.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 616.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 193.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]