Körperteil
Als Körperteil bezeichnet man in der Anatomie einen Abschnitt eines menschlichen oder tierischen Körpers, der sich morphologisch und funktionell abgrenzen lässt.[1] Dies können große Körperabschnitte wie der Kopf, der Rumpf oder die Gliedmaßen, aber auch Teile dieser wie Nase, Hand, Finger, Augen etc. sein.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Körper wird in äußerlich deutlich voneinander zu unterscheidende Abschnitte gegeteilt; bei den Wirbeltieren in Kopf, Hals, Rumpf, Gliedmaßen und Schwanz.[2] Bei den wasserlebenden Vertebraten entspricht der Hals der Kiemenregion.[3] Der Körper der Spinnen besteht aus zwei Teilen (Vorder- und Hinterleib), die mit einem Stiel (Petiolus) verbunden sind; Kopf und Brust gehen ineinander über, alle Extremitäten sind paarig am vorderen Teil angebracht.[4] Unter den Spinnentieren (wie die Skorpione) mit einem mehr oder weniger deutlich segmentierten Körper, haben die Milben meist einen kugeligen Körperbau, bei dem Kopf, Brust und Hinterleib verschmolzen sind.[5][6] Spezielle Körperteile der Krebstiere sind u. a. ihre Scheren und Fühler.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Körperteil, flexikon
- ↑ Christine Aurich: Anatomie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2012, ISBN 978-3-7945-2832-5, S. 6.
- ↑ Karl Zilles, Bernhard Tillmann: Anatomie. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-540-69483-0, S. 4.
- ↑ Jannis Breuninger, Ralf Becker, Andreas Wolf, Steve Rommel, Alexander Verl: Generative Fertigung mit Kunststoffen: Konzeption und Konstruktion für Selektives Lasersintern. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-642-24325-7, S. 231.
- ↑ Willibald Pschyrembel: Pschyrembel klinisches Wörterbuch: Mit klinischen Syndromen und Nomina Anatomica. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-150689-0, S. 1067.
- ↑ Ludwig Böhmig: Krebse, Spinnentiere, Tausendfüßer, Weichtiere, Moostierchen, Armfüßer, Stachelhäuter und Manteltiere. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-138548-8, S. 52 ff.