Kammerorchester des KIT

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Das Kammerorchester des KIT (auch KIT-Kammerorchester) ist ein Universitätsorchester des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Es ist siebenfacher erster Bundespreisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs und tritt im Rahmen von Konzertreisen weltweit auf. Seit 2020 ist François Salignat der künstlerische Leiter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kammerorchester des KIT wurde 1976 unter dem Namen Kammerorchester an der Universität Karlsruhe vom Physiker Dieter Köhnlein gegründet und ist neben dem Sinfonieorchester des KIT und dem Collegium Musicum des KIT ein eigenständiges Ensemble.[1] Es besteht aus Studierenden, Ehemaligen und Freunden des Karlsruher Instituts für Technologie. Das Kammerorchester spielt neben Werken des Barock und der Klassik auch Werke der Romantik und der Neuen Musik. Beim Deutschen Orchesterwettbewerb erhielt es 2012 die Höchstpunktzahl;[2] insgesamt gewann das Kammerorchester des KIT siebenmal den ersten Bundespreis.[3] Regelmäßige internationale Konzertreisen führten das Orchester unter anderem nach China, Russland, Brasilien, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Chile, Kanada, Tunesien und Israel sowie in die Slowakei, die USA und die Schweiz.[4] Das Orchester trat unter anderem mit den Solistinnen Uta Zenke-Vogelmann, Gulnora Alimova und Barbara Burgdorf sowie den Solisten Andrej Jussow, Nachum Erlich, Axel Haase, François Salignat, Albrecht Breuninger, Romain Garioud, Alexander Hülshoff, Guillaume Terrail, Arvo Lang und Jory Vinikour auf. Im Juni 2020 übernahm der Pianist François Salignat die künstlerische Leitung des Kammerorchesters.[5]

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kammerorchester des KIT gab mehrere Benefizkonzerte, unter anderem für die Karlsruher Flüchtlingsinitiative Freunde für Fremde e. V.,[6] für ein Projekt der humanitären Organisation VSO in Nepal[7] und für die Renovierung der Orgel der Stadtkirche Durlach[8].

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieter Köhnlein: Freude an Physik, Engagement in Politik und Liebe zur Musik. In: Klappe auf – Das Kulturmagazin der Region Karlsruhe. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  2. Deutscher Orchesterwettbewerb: Drei Gewinner mit Höchstpunktzahl. In: Musik Heute. 21. Mai 2012, abgerufen am 10. Februar 2021.
  3. Matti Silber: Kammerorchester des KIT. In: Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft. Karlsruher Institut für Technologie, 10. April 2020, abgerufen am 17. Februar 2021.
  4. Friedrich Wagner: 25-jähriges Jubiläum des Kammerorchesters. In: Mitteilungsblatt der Universität Karlsruhe. 2001 (kit.edu).
  5. Ende einer musikalischen Ära – Dieter Köhnlein dirigierte sein letztes Konzert mit dem KIT-Kammerorchester. (PDF) In: Badische Neueste Nachrichten. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  6. Birgitta Schmid: Mit Furor und strahlenden Akzenten – Kammerorchester an der Universität bot Benefizkonzert im Stephanssaal. In: Badische Neueste Nachrichten. 21. November 2000 (kit.edu [PDF; abgerufen am 17. Februar 2021]).
  7. Leslie Thome: Mit humorvollem Ton und engagierter Klangsensibilität – Kammerorchester an der Universität gab mit Solisten im Gartensaal ein Konzert zu Gunsten eines Nepalprojektes. Hrsg.: Badische Neueste Nachrichten. 29. Oktober 2001 (kit.edu [PDF; abgerufen am 18. Februar 2021]).
  8. Christiane Voigt: Herbstliches aus den Jahreszeiten – Benefizkonzert des Kammerorchesters der Universität in Durlach. In: Badische Neueste Nachrichten. 7. Dezember 1999 (kit.edu [PDF; abgerufen am 17. Februar 2021]).