Karl Gustav von Soldan

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Karl Gustav Graf von Soldan (* in Schwedisch-Pommern[1][2]; † 10. August 1746 in Tost in Oberschlesien) war ein preußischer Oberst und Chef des Husarenregiments Nr. 6.

Leben

Soldan stand 24 Jahre in schwedischen Diensten bevor er in die Preußische Armee wechselte. Im Jahr 1739 wurde er Major in Husarenregiment „Brunikowsky“. Nach der Entlassung von Oberst Hoditz wurde er 1743 Chef von dessen Husarenregiment Nr. 6. Am 10. August 1746 starb Soldan in Tost in Oberschlesien.

Er nahm an beiden Schlesischen Kriegen teil und kämpfte in den Gefechten bei Habelschwerdt, Großstrelitz und Landshut sowie mit Auszeichnung in der Schlacht bei Kesselsdorf.

Er war verheiratete[3] und soll eine Tochter gehabt haben, die 1749 nach Polen verheiratet wurde. [4]

Literatur

  • Anton Balthasar König: Karl Gustav von Soldan. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. Band IV. Arnold Wever, Berlin 1791, S. 13 (Karl Gustav von Soldan in der Google-Buchsuche).
  • Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. 1865, S. 514, Tost in Oberschlesien

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Angaben war sein Name Karoly Zoldan aus Ungarn. Bernhard Kroener: Potsdam: Staat, Armee, Residenz in der preussisch-deutschen Militärgeschichte. S. 86.
  2. Er war eventuell ein Mitglied der schwedischen Familie von Soldan, Gabriel Anrep: Svenska adelns ättar-taflor utgifna: Skytte af Duderhoff-Östner, jemte tillägg, rättelser och slutord. 1861, S. 25, Nr. 1460
  3. Genealogisch-historische Nachrichten. Teil 99, 1747, S. 254, S. 254 (Todesanzeige)
  4. http://home.foni.net/~adelsforschung1/ordern00.htm