Karl Lederer (Politiker)

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Karl Lederer (* 1898 in Tüntenhausen; † 1977 in München) war von 1933 bis 1942 Bürgermeister von Freising.

Als sein Vorgänger Gottlieb Schwemmer auf Grund einer Versetzung das Amt des Bürgermeisters von Freising abgeben musste, wurde der überzeugte Nationalsozialist Karl Lederer vom Stadtrat, der zu diesem Zeitpunkt nur noch aus NSDAP-Mitgliedern bestand, zum Bürgermeister gewählt. In seine Amtszeit fällt die Eingemeindung Vöttings, der Bau mehrerer Arbeitersiedlungen im Norden der Stadt und in Lerchenfeld. Auch der Bau der Überführung der Münchner Straße über die viel befahrene Bahnstrecke München–Regensburg geschah während seiner Amtszeit. Die Brücke ist immer noch als Lederer-Buckel bekannt. In seine Zeit fällt auch die Vertreibung und Deportation aller Freisinger Juden. Ab 1942 übernahm Lederer ein neues Amt in München. Sein Nachfolger wurde Hans Lechner.

Quelle

  • Bericht (PDF; 7,4 MB) im Magazin Fink.