Karl Wolf (Leichtathlet)

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Karl Johann Friedrich Wolf (* 2. Februar 1912 in Ladenburg; † 1. März 1975 in Tübingen) war ein deutscher Hammerwerfer.

Werdegang

Karl Wolf wuchs in Ladenburg auf und spielte bis zu seinem 16. Lebensjahr Fußball. Nachdem er in Karlsruhe eine Bäckerlehre antrat, begann er 1928 bei der dortigen Spielvereinigung Germania Karlsruhe mit der Schwerathletik. Er betrieb, wie damals üblich Ringen, Gewichtheben und Rasenkraftsport, das aus Hammerwerfen, Steinstoßen und Gewichtwerfen besteht. Schon bald zeigte sich, dass er das größte Talent für den Rasenkraftsport und hier für das Hammerwerfen hatte. Aus diesem Grund spezialisierte er sich für diese Sportart. Ein Abkommen unter diesen Verbänden ermöglichte den Hammerwerfern des Schwerathletik-Verbandes DASV v. 1891 den Start bei den Leichtathleten. Karl Wolf war sehr lange aktiv. 1953 schloss er seine erfolgreiche Laufbahn mit dem Titel eines Deutschen Meisters im Hammerwerfen ab.

Erfolge

  • 6. Platz, Olympische Spiele 1952 in Helsinki im Hammerwerfen mit 56,59 m;
  • 18 x Deutscher Meister in einer der drei Rasenkraftdisziplinen im DASV;
  • 8 x Deutscher Mannschaftsmeister im Rasenkraftsport mit der Mannschaft der SpVgg Germania Karlsruhe;
  • Deutscher Meister im Hammerwerfen 1949 vor Karl Storch u. Oskar Lutz, 1951 vor Karl Storch u. Erwin Blask u. 1953 vor Karl Hagenbucher u. Hugo Ziermann;
  • deutscher Vizemeister im Hammerwerfen 1948 hinter Karl Storch u. vor Karl Hein, 1950, hinter Karl Storch u. vor Karl Hagenbucher u. 1952 hinter Karl Storch u. vor Erwin Blask;
  • Dritter bei den Deutschen Meisterschaften 1937 hinter Karl Hein u. Erwin Blask, 1946 hinter Karl Hein u. Karl Storch, 1947 hinter Karl Hein u. Karl Storch;
  • persönliche Bestleistung im Hammerwerfen: 58,91 m

Beruflicher Werdegang

Karl Wolf war ein erfolgreicher Karlsruher Bäckermeister. Er war Gründer der Einkaufsgenossenschaft des Bäcker- u. Konditorhandwerks Karlsruhe, Obermeister der Karlsruher Bäcker-Innung und Stellvertretender Landesinnungsmeister des Bäckerhandwerks.

Auszeichnungen