Kaschtanka

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Kaschtanka (russisch Каштанка) ist eine Tiergeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow, die am 25. Dezember 1887 in der Sankt Petersburger Zeitung Nowoje wremja abgedruckt wurde. Eine Übertragung ins Deutsche von Wladimir Czumikow erschien 1901 bei Diederichs in Leipzig.

Anton Tschechow

Handlung

Die fuchsrote Hündin Kaschtanka, so „eine Kreuzung von Dackel und Bauernköter“, kann Musikkapelle­nlärm nicht ausstehen. Als sie ihr Herrchen, der Tischler Luka Aleksandrytsch, auf einen Tagesmarsch zu den Kunden durch die ganze Stadt mitnimmt, reißt sie unterwegs vor dem Getöse einer Militärkapelle aus.

Mr. George liest Kaschtanka auf. Die verängstigte Hündin wird zwar von ihrem neuen Herrn besser gefüttert als vom gelegentlich betrunkenen Tischler Luka Aleksandrytsch, doch das Tier wird dafür täglich stundenlang unterrichtet. Zum Beispiel wird zusammen mit dem Schwein Chawronja Iwanowna, dem Kater Fjodor Timofeitsch und dem Gänserich Iwan Iwanytsch eine Kunstfigur namens Ägyptische Pyramide[A 1] einstudiert.

Der am Schluss der Erzählung geschilderte Zirkusauftritt Kaschtankas geht daneben. Fedjuschka, der Sohn des Tischlers, ruft aus der Galerie herunter: „Papa, das ist doch Kaschtanka!“ Die kleine Hündin ist nicht mehr zu halten, erklimmt die Galerie und begleitet ihr altes Herrchen Luka Aleksandrytsch erfreut nach Hause.

Verfilmungen

Rezeption

Deutschsprachige Ausgaben

Verwendete Ausgabe

Weblinks

Einzelnachweise

  1. russ. Преображенская, Ольга Ивановна
  2. russ. Каштанка (мультфильм, 1952)
  3. engl. Kaschtanka 1952 in der IMDb
  4. russ. Балаян, Роман Гургенович
  5. russ. Каштанка (мультфильм, 2004)
  6. russ. Орлова, Наталья Вячеславовна
  7. russ. Kaschtanka Eintrag bei animator.ru
  8. Hinweise auf Rezensionen bei perlentaucher.de

Anmerkungen

  1. Die Tiere stehen aufeinander – so wie bei den Bremer Stadtmusikanten.
  2. Der SWA-Verlag in Berlin war ein Verlag der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland.