Klaus Rost (Sportwissenschaftler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Klaus Rost (* 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Sportwissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rost promovierte 1974 an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig, der Titel seiner Dissertation lautete „Die Entwicklung eines Verfahrens zur Auswahl geeigneter junger Sportler für die Trainingszentren der Sportart Leichtathletik: ein Beitrag zur Vervollkommnung von Inhalt und Organisation der Auswahl für die 1. Förderstufe im DVfL der DDR auf Grundlage hypothetisch normierter, physischer und anthropometrischer Auswahlmerkmale“.[1] 1983 schloss er seine Promotion B (Thema: „Zu Grundfragen der Erhöhung der Wirksamkeit des Anschlußtrainings im langfristigen Aufbau sportlicher Höchstleistungen“) ab.[2]

Am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachgruppe Trainingswissenschaft,[3] dann Leiter der Fachgruppe Nachwuchsleistungssport sowie ab 2001 Stellvertreter von IAT-Direktor Arndt Pfützner.[4]

Rosts Forschungsschwerpunkte waren der Nachwuchsleistungssport, Nachwuchsförderung und -entwicklung und in diesen Themengebieten unter anderem Aspekte der Talentsichtung[5] und-auswahl,[6] sportbetonte Schulen[7] und der langfristige Leistungsaufbau.[8]

Rost gehörte gemeinsam mit Dietrich Martin, Jürgen Nicolaus und Christine Ostrowski zu den Verfassern des 1999 erschienenen „Handbuchs Kinder- und Jugendtraining“.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Rost: Die Entwicklung eines Verfahrens zur Auswahl geeigneter junger Sportler für die Trainingszentren der Sportart Leichtathletik : ein Beitrag zur Vervollkommnung von Inhalt und Organisation der Auswahl für die 1. Förderstufe im DVfL der DDR auf Grundlage hypothetisch normierter, physischer und anthropometrischer Auswahlmerkmale /. 1974 (uni-leipzig.de [abgerufen am 7. Februar 2019]).
  2. Klaus Rost: Zu Grundfragen der Erhöhung der Wirksamkeit des Anschlußtrainings im langfristigen Aufbau sportlicher Höchstleistungen /. 1983 (uni-leipzig.de [abgerufen am 7. Februar 2019]).
  3. Christine Ostrowski/Klaus Rost/Gottfried Stark: Ausprägungsgrad allgemein-sportlicher Leistungsvoraussetzungen bei 10jährigen Kindern. In: Leistungssport 4/94. Abgerufen am 7. Februar 2019.
  4. Leistungsbilanz des IAT 2003. In: Institut für Angewandte Trainingswissenschaft. Abgerufen am 7. Februar 2019.
  5. Klaus Rost, Jörg Ziegler, Gottfried Stark: Talentsichtung in der Leichtathletik - Eingangs- und Ausgangspunkt fuer die Entwicklung zum Weltklasseathleten. 1993, S. 1993. S. 119–137, Lit. (bisp-surf.de [abgerufen am 7. Februar 2019]).
  6. Zur Schaffung eines wirkungsvollen Auswahlsystems in der Leichtathletik. In: Theorie und Praxis des Leistungssports. 1971, abgerufen am 7. Februar 2019.
  7. Klaus Rost: Analyse und Optimierung der zeitlichen Gesamtbelastung sowie von Tätigkeitsbedingungen und -anforderungen an sportbetonten Schulen (Beiträge zur Ausgestaltung der sportbetonten Schulen im Freistaat Sachsen zu Zentren der schulischen und sportlichen Förderung von talentierten Kindern und Jugendlichen im Leistungssport). 2001, abgerufen am 7. Februar 2019.
  8. Klaus Rost: Zu einigen uebergreifenden Problemen der zeitlichen Strukturierung des langfristigen Aufbaus sportlicher Hoechstleistungen in der DDR. In: Theorie und Praxis Leistungssport. Band 27, Nr. 2, 1989, S. 7–22 (bisp-surf.de [abgerufen am 7. Februar 2019]).
  9. Martin Dietrich, Jürgen Nicolaus, Christine Ostrowski, Klaus Rost: Handbuch Kinder- und Jugendtraining (= Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport). Hofmann, 1999, ISBN 978-3-7780-1751-7 (bisp-surf.de [abgerufen am 7. Februar 2019]).