Kollwitzstraße 16 (Esslingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2013 um 20:22 Uhr durch Pm (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kollwitzstraße 16

Das Bauwerk Kollwitzstraße 16 in Esslingen am Neckar ist eine historistische ehemalige Fabrikantenvilla.

Geschichte und Beschreibung

Die Villa wurde im Jahr 1903 für den Fabrikanten Josef Leinen gebaut. Leinen beauftragte mit Hermann Falch denselben Architekten, der zwei Jahre später auch das Fabrikgebäude von Boley & Leinen in der Schelztorstraße 19 planen sollte. Die Villa weist neogotische Bauelemente und Zitate der Burgenarchitektur auf. So besitzt sie einen Staffelgiebel, Vorhangbogenfenster und am Altan des Standerkers auch Zinnen. An der Südostecke auf der rückwärtigen Seite der Villa befindet sich eine Fachwerkveranda mit bunten Jugendstilfenstern mit Blumenmotiven. Original erhalten sind bauplastische Elemente wie eine Eulenfigur unter dem Erker und das Blendmaßwerk in den Treppengiebeln sowie das geschnitzte Türblatt, das mit Drachenköpfen verziert ist.

Literatur

  • Andrea Steudle u. a.: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Band 1.2.1. Stadt Esslingen am Neckar. Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0834-6, S. 156

Koordinaten: 48° 44′ 30,1″ N, 9° 18′ 0,7″ O