Kriegerdenkmal Dähre (Obelisk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
BW

Das Kriegerdenkmal Dähre ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal in der Gemeinde Dähre in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Kriegerdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 25389 als Kleindenkmal verzeichnet.[1]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kriegerdenkmal Dähre an der Kreuzung der Bauernstraße und Friedensstraße in Dähre ist eine Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten des Deutschen Kriegs und des Deutsch-Französischen Kriegs. Es handelt sich um einen Obelisken auf einem Feldstein, der von einem Adler mit ausgebreiteten Schwingen bekrönt wird.[2]

Im Kreisarchiv des Altmarkkreises Salzwedel ist die Ehrenliste der Gefallenen des Ersten Weltkriegs erhalten geblieben. Die Gedenktafel für die Gefallenen der Befreiungskriege von 1813–1815, die laut preußischer Anordnung in jedem Ort geschaffen werden musste, ist nicht mehr vorhanden. In den Akten von 1816 sind im Landesarchiv Sachsen-Anhalt die Listen der Gefallenen aber noch erhalten geblieben.[3]

Unweit nördlich des Kriegerdenkmals befindet sich auf dem Friedhofsgelände der Kirche St. Andreas ein weiteres Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und des Zweiten Weltkriegs.

Inschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum ehrenden Andenken an unseren großen
Kaiser und die in den Kriegen aus dem Kirchspiel
Dähre gefallenen Kameraden

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Drucksache 6/3905. Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung – Kleine Anfrage (KA 6/8670) von Olaf Meister & Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. (PDF) In: padoka.landtag.sachsen-anhalt.de. Landtag von Sachsen-Anhalt, 23. März 2015, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  2. Karin Offen: Kriegerdenkmal Dähre. In: denkmalprojekt.org. 26. März 2007, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  3. R. Krukenberg: Kriegerdenkmal Dähre (Ehrenmal). In: denkmalprojekt.org. 1. April 2018, abgerufen am 7. Oktober 2021.

Koordinaten: 52° 47′ 54,2″ N, 10° 54′ 22,9″ O