Kunz von Iphofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kunz (Cuntz) von Iphofen, oder Zimmermann genannt (* 1460 in Willanzheim; † 14. April 1523), war ein frühneuzeitlicher Montanunternehmer und Amtmann.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunz (Cuntz) Zimmermann stammte aus Franken und ließ sich nach dem Aufblühen des Bergbaus im Erzgebirge nieder, wo er in Schneeberg einer der reichsten Fundgrübner wurde und sich dort nach der fränkischen Stadt Iphofen nannte, die seinem Geburtsort Willanzheim benachbart ist. Die Wettiner setzten ihn von 1512 bis 1521 als ihren Amtmann in Werdau ein. In Oberschlema erwarb er ein Gut, das im Besitz seiner Nachkommen blieb, bis es Christoph von Iphofen 1566 aus finanziellen Gründen verkaufen musste.

Er hinterließ den Sohn Wolf von Iphofen, der Pfennigmeister, in den Rat der Stadt Schneeberg gewählt und die väterlichen Geschäfte erfolgreich fortsetzte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die von Iphoffschen Händel bis 1572. In: NASG 42, 1921, S. 128–136.
  • Uwe Schirmer: Kursächsische Staatsfinanzen (1456–1656). Strukturen – Verfassung – Funktionseliten (= Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte. Band 28). Steiner, Stuttgart 2006, S. 363 u. a. ISBN 3-515-08955-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]