Kurt-Barthel-Medaille

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Kurt-Barthel-Medaille (Vorderseite)

Die Kurt-Barthel-Medaille war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), welche in Form einer tragbaren Medaille verliehen wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nach Kurt Barthel benannte Medaille wurde am 2. April 1979 in einer Stufe gestiftet. Ihre Verleihung erfolgte in Anerkennung und Würdigung der Verdienste hauptamtlicher und ehrenamtlicher Leiter und Mitarbeiter von Jugendklubs, Klubs und Kulturhäuser aller Rechtsträger, von Einrichtungen des Museumswesens, Lichtspielwesens, Bibliothekswesens und des Buchhandels bei der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens der DDR. Insbesondere für besondere Verdienste und vorbildliche Initiativen. Die erstmalige Verleihung fand anlässlich des 30. Jahrestages der DDR statt. Geehrt konnte mit dieser Medaille im Übrigen nur Einzelpersonen die zusätzlich eine Urkunde und eine Prämie von 500 Mark erhielten. Die Verleihung erfolgte durch den Vorsitzenden der Räte der Bezirke anlässlich zum Tag der Republik am 7. Oktober eines Jahres.

Aussehen und Tragweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vergoldete Medaille mit einem Durchmessern von 30 mm zeigt auf ihrem Avers das Kopfrelief Kurt Barthels der vom Betrachter aus nach rechts blickt sowie den links davon nach oben geschwungenen Namenszug: KURT BARTHEL. Das Revers der Medaille zeigte das Staatswappen der DDR. Getragen wurden die Medaille an der linken oberen Brustseite an einer 24 × 13 mm breiten blaufarbenen Spange mit goldener 10 mm durchmessender Miniatur des Staatswappens der DDR. Die Interimsspange war von gleicher Beschaffenheit und zeigte ebenfalls zusätzlich die 10 mm große goldene aufgesetzte Miniatur des Staatswappens der DDR.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Tautz: Taschenlexikon Orden und Medaillen. Staatliche Auszeichnungen der DDR. 2. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1983, Seite 50.