Lag digl Oberst

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Lag digl Oberst
Mai 2009
Geographische Lage Kanton Graubünden
Zuflüsse namenloser Bach; unterirdisch
Abfluss unterirdisch → Vorderrhein
Orte am Ufer Laax
Daten
Koordinaten 738480 / 184805Koordinaten: 46° 48′ 0″ N, 9° 15′ 10″ O; CH1903: 738480 / 184805
Lag digl Oberst (Kanton Graubünden)
Lag digl Oberst (Kanton Graubünden)
Höhe über Meeresspiegel 970 m ü. M.
Länge 250 m
Breite 100 m

Besonderheiten

je nach Jahreszeit trocken bzw. versumpft

Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITE

Vorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Sommer 2010

Der Lag digl Oberst (See des Oberst), im Gegensatz zum grösseren Laaxersee auch Lag Pign (kleiner See) genannt, liegt südwestlich von Laax im schweizerischen Kanton Graubünden auf 970 m Höhe.

See[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See liegt in einer flachen Senke. Im Süden ist er von Wald umgeben, der nördliche Teil liegt in einem Sumpf- und Riedgebiet. Der See ist nur im Frühling und Frühsommer mit Wasser gefüllt, zur Zeit der Schneeschmelze. In den anderen Jahreszeiten liegt der See mehr oder weniger trocken; die Seefläche ist dann mit Schilf bedeckt.

Der Lag digl Oberst liegt in einem Naturschutzgebiet und ist Teil des Landschaftsnutzungsprojekts Platta Pussenta,[1] durch das die fortschreitende Verbuschung gestoppt werden soll.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name stammt vom Laaxer Junker Christoffel Joachim de Montalba († 1844), Oberst in französischen Diensten,[2] da damals der grösste Teil des Sees in seinem Besitz war. Später ging sein Anteil durch Erbschaft an die Laaxer Familie von Toggenburg. Der See ist immer noch in Privatbesitz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landschaftsnutzungsprojekt Platta Pussenta@1@2Vorlage:Toter Link/www.plattapussenta.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Alfons Maissen (Redaktion): Laax, eine Bündner Gemeinde, 1978