Langstielige Triteleie

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Langstielige Triteleie

Langstielige Triteleie (Triteleia peduncularis)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Brodiaeoideae
Gattung: Triteleia
Art: Langstielige Triteleie
Wissenschaftlicher Name
Triteleia peduncularis
Lindl.

Die Langstielige Triteleie (Triteleia peduncularis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Triteleia in der Unterfamilie der Brodiaeoideae.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Langstielige Triteleie ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 40 (80) Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane.

Der Blütenstiel besitzt eine Länge von 2 bis 10 (selten bis 18) Zentimeter. Die Blütenhülle ist 15 bis 28 Millimeter lang. Die Perigonröhre hat eine Größe von 7 bis 11 Millimeter. Der Fruchtknoten ist leuchtend gelb und so lang wie sein Stiel.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Langstielige Triteleie kommt im westlichen Nordamerika in Nordwest-Kalifornien in frühjahrsfeuchtem Grasland und Tümpeln sowie in Kiefern- und Hartlaubwäldern in Höhenlagen von 0 bis 800 Metern vor. Diese Art ist oft auf Serpentin zu finden.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Langstielige Triteleie wird selten als Zierpflanze in Steingärten, Steppenbeeten und als Schnittblume genutzt. Sie ist seit ungefähr 1830 in Kultur. Die Hybride Triteleia × tubergenii L. W. Lenz aus Blaue Triteleie (Triteleia laxa) und Langstielige Triteleie (Triteleia peduncularis) hat lavendelfarbene Blüten.

Blätter und Knospe der Triteleia peduncularis

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Langstielige Triteleie wurde 1834 von John Lindley in Edwards’s Bot. Reg. 20: tab. 1685 als Triteleia peduncularis Lindl. erstbeschrieben.[1] Sie hat die Synonyme: Milla peduncularis (Lindl.) Baker, Brodiaea peduncularis (Lindl.) S.Watson und Hookera peduncularis (Lindl.) Kuntze.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Triteleia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 26. August 2021..