Lernen mit bewegten Bildern

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In der Fachsprache der Fernsehmacher darf der Begriff Film nur für solches (echtes) Filmmaterial verwendet werden, welches entwickelt wird. Die vielen Alternativen, zum Beispiel auf einem Videoformat gespeicherte Bilder, bezeichnet man deshalb als "bewegte Bilder" oder als audiovisuelle Sequenzen.

Durch audiovisuelle Sequenzen kann Lernen mehr Spaß machen und gleichzeitig effizienter werden. Unsere Sinnesorgane Augen und Ohren nehmen in ihrem Zusammenspiel in gewohnter Weise Informationen auf und geben sie als "reale Eindrücke" weiter ins Kurzzeitgedächtnis. Die negativen Einflüsse durch Fernsehen sind unbestritten und wurden auch durch viele Untersuchungen untermauert. Der gleiche Wirkmechanismus kann im E-Learning für bewusstes und verantwortetes Lernen eingesetzt werden. Mit Modell-Lernen (Bandura) wurde ein didaktisches Modell entwickelt wie Lernen am Modell funktionieren kann. Dabei wurde festgestellt, dass das Vorbild gar nicht physisch vorhanden sein muss. Eine gestaltete Sequenz (Szene mit Schauspielern) erreicht denselben Effekt. Gestaltete audiovisuelle Sequenzen

  • erwecken durch Bewegung erhöhte Aufmerksamkeit
  • wecken durch die Wirkung von Farben, Musik, Geräusche und Tonlagen Emotionen
  • können durch den berühmten "roten Faden" eine Dramaturgie und Logik erzeugen die als echtes Leben empfunden wird
  • können eine Situation laut Drehbuch so gestalten, wie sie in Reinform nur sehr wenigen Menschen passieren würde.