LibreWolf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
LibreWolf Logo

LibreWolf ist ein privatsphäreorientierter Open-Source-Browser. Er ist eine Fork von Firefox und basiert daher auf der jeweils neusten Firefox-Version.[1]

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LibreWolf wurde am 7. März 2020 veröffentlicht, zu dem Zeitpunkt nur für Linux. Ein Jahr später wurde eine Version für Windows veröffentlicht. Inzwischen gibt es auch eine Version für MacOS. Entwickelt und unterhalten wird LibreWolf von freiwilligen Programmierenden.[2][3]

Funktionen und Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LibreWolf versucht den negativen Einfluss von Tracking-Technologien auf die Nutzer zu minimieren. Dafür ist uBlockOrigin vorinstalliert, außerdem sind die Einstellungen datenschutzfreundlich und auf die Verhinderung von Fingerprinting ausgelegt. Telemetrie und Proprietäre Technologien von Mozilla wurden entfernt.[2]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritikpunkte an LibreWolf sind:[4]

  • Sicherheitsupdates von Firefox kommen nur mit Verzögerung heraus
  • Safe Browsing von Google ist deaktiviert aufgrund von Zensurbedenken, Nutzer werden nicht vor bekannten Phishingwebsites o. ä. gewarnt; jedoch übernimmt uBlockOrigin diese Aufgabe
  • Absturzberichte werden nicht an Mozilla gesandt
  • Telemetrie ist deaktiviert, das führt zu weniger Feedback für Mozilla und dadurch mutmaßlich zu einem langsameren Entwicklungs-Fortschritt
  • Bestimmte Funktionen, wie WebGL und DRM, sind aufgrund von Trackingbedenken bzw. Einschränkung der Nutzerfreiheit deaktiviert, das führt bei manchen Websites zu Dysfunktionalitäten
  • Firefox Translation funktioniert nicht

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: LibreWolf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LibreWolf, a Firefox prepared to be more private. In: Linux Adictos. 8. April 2021, abgerufen am 11. März 2024 (englisch).
  2. a b LibreWolf Browser. Abgerufen am 10. März 2024.
  3. Ronald Eikenberg: Mehr Privatsphäre und Sicherheit beim Surfen: Firefox-Fork LibreWolf im Test. In: c't Magazin. 13. Oktober 2022, abgerufen am 11. März 2024.
  4. Kommentar: Finger Weg von LibreWolf – was das Firefox-Derivat zu einer gefährlichen Alternative macht. Abgerufen am 12. März 2024.