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Liste der Baudenkmäler in Bärnau

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Bärnau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Sankt Nikolaus Bärnau, Innenansicht

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Altstadt Bärnau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ensemble umfasst den mittelalterlichen Stadtgrundriss einschließlich Graben und Mauern mit der im Wesentlichen nach den Stadtbränden von 1839 und 1869 erneuerten Bebauung.

Der Grundriss der auf einer flachen Bergkuppe gelegenen Kernstadt entspricht einem Oval, das einen längsgezogenen Straßenmarkt als Zentrum aufweist. Das bereits 1343 durch Ludwig den Bayern mit Stadt- und Marktrechten ausgestattete, an der Goldstraße nach Böhmen gelegene Bärnau wurde durch Kaiser Karl IV. nochmals privilegiert und erhielt im 14. Jahrhundert eine Stadtbefestigung, deren Graben und Ummauerung sich in Teilen erhalten haben.

Der Wiederaufbau nach 1839 und 1869 prägte mit seinen zweigeschossigen, traufseitigen Ackerbürger- und Handwerkerhäusern, die nur durch Brandmauern voreinander getrennt sind, Platz- und Straßenbilder der Stadt. Aus dem Gleichmaß der verputzten bürgerlichen Bauten mit ihren rundbogigen, häufig gerahmten Tordurchfahrten ragt die nach dem Brand von 1808 wiederaufgebaute Pfarrkirche St. Nikolaus hervor. Am Marktplatz setzt das palaisartige Rathaus von 1898 einen vornehmen städtebaulichen Akzent.

Aktennummer: E-3-77-112-1.

Stadtbefestigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Stadtmauer mit bewehrten Tordurchlässen und einem Rechteckturm im Südwesten ist bald nach Verleihung des Stadtrechts 1343 entstanden, wurde 1622 zum Teil wiederaufgebaut, ab dem 19. Jahrhundert ist sie zunehmend verfallen.

Erhaltene Teilstücke der Stadtmauer aus Hau- und Bruchsteinmauerwerk verlaufen entlang der Anwesen:

  • Silberstraße 7
  • Pfarrgasse 13 und 15
  • Schloßhof 1, 3
  • sowie Bärengässe 6, 8, 10, 12

Erhaltene Teilstücke der Zwingermauer aus Hau- und Bruchsteinmauerwerk im Norden und Osten verlaufen entlang der Anwesen

  • Lohgasse 3, 5, 7, 9
  • sowie Pfarrgasse 5, 9 und 11

Aktennummer: D-3-77-112-48.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bärnau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachgasse 1
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürgerhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, Sohlbankgesims und Tordurchfahrt sowie angeschlossenem Stallteil mit Einfahrt, um 1840, Doppelflügeltür letztes Drittel 19. Jahrhundert. D-3-77-112-49
Wikidata
BW
Bachgasse 7
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Sohlbankgesims und Granitgewänden, um 1840. D-3-77-112-50
Wikidata
BW
Bachgasse 40
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Tordurchfahrt und geohrten Fensterlaibungen, im Kern 18. Jahrhundert, Wiederaufbau mit Segmentbogenfenstern im Obergeschoss, um 1840. D-3-77-112-51
Wikidata
BW
Bischof-Senestrey-Straße 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldachbau und Tordurchfahrt, um 1840. D-3-77-112-1
Wikidata
BW
Bischof-Senestrey-Straße 3
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, geohrten Fensterfaschen und gerahmter Nische im Obergeschoss, 18. Jahrhundert. D-3-77-112-2
Wikidata
Wohnhaus
Bischof-Senestrey-Straße 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Tordurchfahrt und Sohlbankgesims, bezeichnet mit „1841“. D-3-77-112-3
Wikidata
Wohnhaus
Bischof-Senestrey-Straße 5
(Standort)
Ehemaliges Weberhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, im Kern 18. Jahrhundert, Wiederaufbau um 1840. D-3-77-112-55
Wikidata
BW
Bischof-Senestrey-Straße 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, Türsturz bezeichnet mit „1787“, innen bezeichnet mit „1789“. D-3-77-112-4
Wikidata
Wohnhaus
Bischof-Senestrey-Straße 9
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage und zweifach abgewinkelt, mit Satteldach und geohrten Fensterfaschen, 18. Jahrhundert, erneuert um 1840. D-3-77-112-5
Wikidata
BW
Bischof-Senestrey-Straße 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Frackdach und geohrten Granitfaschen, neubarock, bezeichnet mit „1840“. D-3-77-112-6
Wikidata
Wohnhaus
Bischof-Senestrey-Straße 12
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage, mit Frackdach und teils geohrten Fensterfaschen, um 1840. D-3-77-112-56
Wikidata
Wohnhaus
Bischof-Senestrey-Straße 14
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürgerhaus und Geburtshaus des Regensburger Bischofs Ignaz von Senestrey (1818–1906) Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hakenförmigem Grundriss und in Ecklage, mit Satteldach und geohrten Fensterfaschen, östlich mit Stall- und Remisenteil, in neubarocken Bauformen, um 1840, im Kern älter. D-3-77-112-7
Wikidata
Ehemaliges Ackerbürgerhaus und Geburtshaus des Regensburger Bischofs Ignaz von Senestrey (1818–1906)
Lohgasse 5
(Standort)
Ehemaliges Tagelöhnerhaus Eingeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Granitlaibungen, um 1840. D-3-77-112-58
Wikidata
BW
Marktplatz
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Von Reichskreuz bekrönte, dornenumkränzte Säule auf Postament, umfangen von Brunnenbecken, Granit, 1922. D-3-77-112-10
Wikidata
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
Marktplatz
(Standort)
Statue heiliger Johann Nepomuk Sandsteinfigur auf hohem Postament, Granit, bezeichnet mit „1722“. D-3-77-112-9
Wikidata
Statue heiliger Johann Nepomuk
weitere Bilder
Marktplatz 1
(Standort)
Rathaus Palaisartiger, zweigeschossiger Massivbau über hakenförmigem Grundriss, mit Walm- und Satteldach, Mittelrisalit mit Segmentbogengiebel, Balkon, Werksteingliederungen und Tordurchfahrt, historistisch, 1898. D-3-77-112-11
Wikidata
BW
Marktplatz 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldachbau, teils geohrten Granitfaschen und Tordurchfahrt, um 1840, im Kern älter. D-3-77-112-13
Wikidata
Wohnhaus
Marktplatz 16
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Tordurchfahrt, bezeichnet mit „1822“. D-3-77-112-14
Wikidata
Wohnhaus
Pfarrgasse 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Nikolaus Dreischiffige, gestaffelte Hallenkirche, verputzter Massivbau mit Satteldach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm aus unverputztem Quadermauerwerk mit Spitzhelm im südlichen Chorwinkel, 1733 von Philipp Mühlmayer und Johann Georg Diller, 1808, 1839/40 und 1872 nach Bränden erneuert; mit Ausstattung. D-3-77-112-16
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Sankt Nikolaus
weitere Bilder
Pfarrgasse 5
(Standort)
Katholischer Pfarrhof Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Stichbogengewänden, Sockel-, Sohlbank- und Traufgesims mit Konsolfries aus Werkstein, um 1840. D-3-77-112-17
Wikidata
Katholischer Pfarrhof
Pfarrgasse 11
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Ecktürmchen mit Spitzhelm und teils geohrten Gewänden, bezeichnet mit „1801“, Umbau mit Putzgliederung zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-77-112-18
Wikidata
Wohnhaus
Pfarrgasse 15
(Standort)
Zweigeschossiger Walmdachbau mit seitlicher Hofdurchfahrt Steinerne Fenster- und Türgewände, bezeichnet mit „1787“. D-3-77-112-19
Wikidata
Zweigeschossiger Walmdachbau mit seitlicher Hofdurchfahrt
Philipp-Mühlmayer-Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürgerhaus Eingeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Tordurchfahrt, um 1840. D-3-77-112-62
Wikidata
BW
Schloßhof 1
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Ehemaliges Schulhaus zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit stichbogigen Fenstern und pultdachgedeckter Abortanbau über Gewölbekellern des abgegangenen Pflegschlosses, 1894/95 D-3-77-112-78
Silberstraße 15
(Standort)
Katholische Kapelle Maria Hilf Verputzter und dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter, 1834; mit Ausstattung. D-3-77-112-22
Wikidata
BW

Außerhalb des Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 19
(Standort)
Ehemalige Mühle Im Kern 18. Jahrhundert, erneuert um 1840:

Mühlhaus, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach und westlich angeschlossenem Verbindungsbau, ehemals mit Tordurchfahrt;

Remise, zweigeschossiger Satteldachbau, hofseitig geöffnet.

D-3-77-112-52
Wikidata
BW
Bahnhofstraße 30
(Standort)
Ehemaliger Bahnhof der Lokalbahn Bärnau–Tirschenreuth Empfangsgebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, Risalit und Hausteingliederung, 1906;

Güterhalle, eingeschossiger, holzverschalter Satteldachbau, 1906.

D-3-77-112-53
Wikidata
BW
Kapellenweg 11
(Standort)
Katholische Kirche St. Elisabeth, sogenannte Kappel Saalbau, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, polygonalem Schluss und Dachreiter, 1656, das Rundbogenportal bezeichnet mit „1731“; mit Ausstattung. D-3-77-112-8
Wikidata
Katholische Kirche St. Elisabeth, sogenannte Kappel
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Philipp-Mühlmayer-Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürgerhaus Eingeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach und Tordurchfahrt, um 1840. D-3-77-112-61
Wikidata
BW
Philipp-Mühlmayer-Straße 11
(Standort)
Katholische Friedhofkapelle Sankt Michael Saalbau, verputzter Massivbau mit schindelgedecktem Halbwalmdach und Dachreiter, nach Brand 1770 errichtet; mit Ausstattung;

erhaltene Teilstücke der Friedhofsmauer, Anlage von 1590;

historische Grabmäler;

Friedhofskreuz, Eisen, um 1900.

D-3-77-112-20
Wikidata
BW
Tachauer Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Kommunbrauhaus, jetzt Museum Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Stufengiebeln, rückwärtigem Risalit, hohen Segmentbogenfenstern und Werksteingliederung, um 1840. D-3-77-112-47
Wikidata
BW
Tachauer Straße 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Putzgliederung und östlich angeschlossenem Wirtschaftsflügel, um 1840; über weitverzweigter Felsenkelleranlage. D-3-77-112-65
Wikidata
BW
Tachauer Straße 72
(Standort)
Wohn- und Aussichtsturm, sogenannter Grenzlandturm Zweigeschossiger, massiver Rundbau mit Glockenhaube mit tannenzapfenförnigen Turmknauf, hohem Sockelgeschoss aus unverputztem Quadermauerwerk und Balkon. Die vier eingelassenen neuromanischen Steinreliefs nach Bertel Thorvaldsen stellen die vier Jahreszeiten dar. Gestufte Mauerzunge, gleichzeitig. Erbaut von Franz Xaver Mayer im Jahre 1913;

Gedenkstein, Stele mit antikisierendem Merkur-Relief, 1923.

D-3-77-112-46
Wikidata
Wohn- und Aussichtsturm, sogenannter Grenzlandturm
Wiesenstraße
(Standort)
Bildstock Schaft mit kreuzbekrönter Laterne, Granit, bezeichnet mit „1715“. D-3-77-112-23
Wikidata
BW
Wieskapelle; Zulitze
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland, sogenannte Steinberg-Kirche Saalbau, weitgehend verputzter Massivbau mit eingezogenem Chor, Walmdach und Dachreiter, von Thomas Mühlmayer, 1763–68, Westportal bezeichnet mit „1765“, Chorerweiterung und Sakristeianbau 1818/19; mit Ausstattung;

Bildstock, Granitstele mit Blechrelief, um 1900;

Kreuzweg mit vierzehn Stationen, Granitstelen mit Blechreliefs, gleichzeitig; zur Wallfahrtskirche führend;

Allee, den Kreuzweg flankierend.

D-3-77-112-24
Wikidata
Katholische Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland, sogenannte Steinberg-Kirche

Ahornberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei Ahornberg 6, Ahornberg 9
(Standort)
Bunkeranlage mit zwei MG-Schartenständen Vertieft in die Erde eingelassen, Stahlbeton, bezeichnet mit „1935“,

ein weiterer Schartenstand zugehörig, siehe Liste der Baudenkmäler in Mähring.

D-3-77-112-67
Wikidata
BW

Altglashütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altglashütte 11
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Wohnstallbau, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, gestuftem, holzverschaltem Giebel und Umschrot, im Inneren bezeichnet mit „1753“. D-3-77-112-45
Wikidata
BW
In Altglashütte
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Kreuzbekrönter Obelisk, Granit, nach 1918. D-3-77-112-27
Wikidata
BW
In Altglashütte
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach und Dachreiter, um 1900; mit Ausstattung. D-3-77-112-26
Wikidata
BW

Bartmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bartmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Wappentafel, bezeichnet mit „1596“, Inschriftentafel, bezeichnet mit „1862“, Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert. D-3-77-112-28
Wikidata
BW

Ellenfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ellenfeld 16
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, Dreiseitschluss und Granitportal, wohl 1876; mit Ausstattung;

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Pfeiler mit bekrönendem Soldatenrelief, Granit, nach 1918.

D-3-77-112-29
Wikidata
BW

Grün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Grün
(Standort)
Bildstock Ionische Säule mit Laternenaufsatz und Kreuz, am Sockel bezeichnet mit „1723“. D-3-77-112-30
Wikidata
BW

Heimhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heimhof 1
(Standort)
Hofkapelle Holzbau mit Latten-Leistern-Verschalung, Satteldach und vorkragendem Giebel, um 1920; mit Ausstattung. D-3-77-112-31
Wikidata
BW

Hermannsreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hermannsreuth 19
(Standort)
Ortskapelle Sankt Maria Verputzter Massivbau mit Satteldach, Dreiseitschluss und profiliertem Portal, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-3-77-112-32
Wikidata
BW

Hohenthan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Dorfstraße 7
(Standort)
Pfarrhof, ehemaliger Ökonomiepfarrhof des Klosters Waldsassen Dreiseithof.

Pfarrhaus (Südflügel), zweigeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Satteldach, geohrten Fensterfaschen und Eckpilastern, wohl von Philipp Muttone, durch Steintafel mit Abtswappen bezeichnet mit „1752“;

Stallanbau, eingeschossiger Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach, im Dachwerk bezeichnet mit „1761“;

Stadel (Ostflügel), holzverschalter Ständerbau mit Satteldach und Doppelflügeltüren, wohl Ende 18. Jahrhundert;

Ökonomiegebäude (Westflügel), zweigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert;

barocke Hofmauer aus Bruchstein, mit pfeilergerahmter Einfahrt und Pforte.

D-3-77-112-34
Wikidata
BW
Alte Dorfstraße 9
(Standort)
Ehemaliges Schul- und Mesnerhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach und Granitlaibungen, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-77-112-70
Wikidata
BW
Alte Dorfstraße 9 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Bartholomäus Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach und Strebepfeilern, 1729 von Philipp Mühlmayer, Westturm mit Laternenzwiebelhaube von 1786, Umbau mit Anbau des Langhauses als Oktogonalbau und Erneuerung des Chors 1933/34; mit Ausstattung;

Kirchhofummauerung, zum Teil 18. Jahrhundert;

im Kirchhof Säulenbildstock mit Figur des heiligen Sebastian, Granit, erste Hälfte 18. Jahrhundert, teilweise erneuert.

D-3-77-112-33
Wikidata
BW
Am Birkl 2
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Eingeschossiger Sichtziegelbau mit Kniestock und Schopfwalmdach, spätes 19. Jahrhundert. D-3-77-112-69
Wikidata
BW
Am Mühlbach/Alte Dorfstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Anlage mit Bayerischem Löwen auf hohem Postament mit Reliefs, bezeichnet mit „1923“, erweitert durch zwei kreuzbekrönte Stelen für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs, Stein, nach 1945. D-3-77-112-68
Wikidata
BW

Kaltenmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kaltenmühle 6
(Standort)
Ehemalige Schmiede Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Halbwalmdach und Toreingang, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-3-77-112-35
Wikidata
BW

Schwarzenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße
(Standort)
Zwei Feldkreuze und Fragment eine Feldkreuzes Granit, nachmittelalterlich. D-3-77-112-40
Wikidata
BW
Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Eckpilastern mit eingelassener Wappentafel, geohrten Granitgewänden und Figurennische, wohl von Philipp Muttone, um 1750/51;

Christusfigur auf Postament, Granit, bezeichnet mit „1739“.

D-3-77-112-37
Wikidata
BW
Hauptstraße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Michael Wandpfeilerkirche, Massivbau mit einfacher Putzgliederung, eingezogenem Rechteckchor und Turm mit Laternenzwiebelhaube von Philipp Mühlmayer, 1723; mit Ausstattung;

Kirchhofmauer, verputztes Bruchsteinmauerwerk, zum Teil 18. Jahrhundert.

D-3-77-112-36
Wikidata
BW
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Granitaufbau mit Obelisk, um 1920, mit Inschriftentafel für Gefallene des Zweiten Weltkriegs. D-3-77-112-38
Wikidata
BW
Kellerbühl
(Standort)
Wegkapelle Unverputzter Granitwerksteinbau mit Satteldach, geschweiftem Giebel und Pilastergliederung, bezeichnet mit „1779“; mit Ausstattung. D-3-77-112-39
Wikidata
BW

Silberhütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Silberhütte 3
(Standort)
Ausflugslokal, sogenanntes Schutzhaus Silberhütte Holzständerbau auf Steinsockel mit flachem Satteldach, 1932 eineinhalbgeschossig nach Plänen von Joseph Linhardt, zweigeschossiger Anbau mit flachem Satteldach 1939, Aufstocken des Halbgeschosses zum Vollgeschoss 1957, Instandsetzungen 1969–72 und 2008 D-3-77-112-77 BW

Stöberlhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Paulusbrunnweg
(Standort)
Feldkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, spätes 19. Jahrhundert. D-3-77-112-25
Wikidata
BW

Thanhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Bärnauer Straße
(Standort)
Säulenbildstock mit kugelbekrönter Laterne Granit, bezeichnet mit „1716“. D-3-77-112-43
Wikidata
BW
Schloßplatz 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Eckturm, korbbogiger Tordurchfahrt und Pilastergliederung, in barocken Formen, nach Brand von 1787 erbaut;

Ökonomiegebäude, eingeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Walmdach, bezeichnet mit „1780“;

Mauer mit Rundbogentor, um 1800.

D-3-77-112-42
Wikidata
BW
Schloßplatz 3
(Standort)
Kapelle Sankt Joseph Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, nach Brand von 1787 errichtet, bezeichnet mit „1791“, rückseitige Bauteile bezeichnet mit „1770“, Ostturm mit Laternenzwiebelhaube Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-3-77-112-41
Wikidata
BW

Wendern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wendern 8
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, schlichter Putzgliederung und Granitportal, bezeichnet mit „1893“; mit Ausstattung. D-3-77-112-44
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bärnau
Schloßgasse 2
(Standort)
Steinernes Türgewände Bezeichnet mit „1841“ D-3-77-112-21
Wikidata
BW

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ahornberg
Ahornberg 9
(Standort)
Dreiseithof Wohnstallhaus, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach und holzverschaltem Giebel;

Stadel, holzverschalter Satteldachbau;

Schupfen, Satteldachbau, frühes 19. Jahrhundert.

Zufahrtsweg entfernt, Gebäude abgebrochen

D-3-77-112-66
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Bärnau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien