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Liste der Baudenkmäler in Falkenberg (Oberpfalz)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Falkenberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 12. Januar 2018 wieder und umfasst 26 Baudenkmäler.

Burg Falkenberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Falkenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Netzbach 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Steildach, innen bezeichnet mit „1806“, am Türsturz bezeichnet mit „1823“ D-3-77-117-28
Wikidata
BW
Burg 1
(Standort)
Burg Falkenberg Im 11./12. Jahrhundert auf Granitfelsen errichtet, bis Mitte 13. Jahrhundert Sitz der Falkenberger, dann der Landgrafen von Leuchtenberg, unregelmäßig ovale Anlage um kleinen, trapezförmigen Innenhof, Burgbering und Umfassungsmauern im Kern 11. Jahrhundert, zwischen 1393 und 1417 wiederaufgebaut, quadratischer Bergfried aus Quadermauerwerk erste Hälfte 15. Jahrhundert, östlich und westlich je ein Gebäudekomplex, nördlich turmartiger Brunnenbau mit Spitzbogeneingang, südlich turmartiger Torbau mit Satteldach, zum Teil 1465, nach 1648 Verfall, durch Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg von Franz Günther 1936–39 restauriert und ausgebaut. D-3-77-117-1
Wikidata
Burg Falkenberg
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Im Leihbühl
(Standort)
Kapelle heilige Dreifaltigkeit Sogenannte Schäfer-Kapelle, verputzter Massivbau mit Satteldach, 1827 D-3-77-117-13
Wikidata
Kapelle heilige Dreifaltigkeit
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In der Schwaige 1
(Standort)
Kommunbrauhaus Eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-77-117-27
Wikidata
BW
Kirchgasse 1
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger Massivbau in Ecklage, mit Steildach, Fachwerkgiebel und Zwerchhaus, wohl spätes 18. Jahrhundert D-3-77-117-2
Wikidata
BW
Kirchgasse 5
(Standort)
Ehemaliges Richterhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und geohrten Faschen, um 1724 (dendrochronologisch datiert), im Kern älter D-3-77-117-3
Wikidata
BW
Kobel
(Standort)
Feldkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-77-117-15
Wikidata
BW
Marktplatz 5
(Standort)
Rathaus Zweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Massivbau mit Steildach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern 16./17. Jahrhundert D-3-77-117-4
Wikidata
BW
Marktplatz 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Pankratius Saalkirche, Satteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk, mit halbrund geschlossenem Chor, ausladendem Querhaus und Turm mit Spitzhelm, in neuromanischen Formen, 1905–08 von Johann Baptist Schott; mit Ausstattung D-3-77-117-5
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Pankratius
Marktplatz 14
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Steildachbau in Ecklage mit Fachwerkgiebel, bezeichnet mit „1683“ D-3-77-117-6
Wikidata
BW
Premenreuther Straße 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, giebelständiger und verputzter Satteldachbau, im Kern 17./18. Jahrhundert, Fachwerkgiebel um 1800 D-3-77-117-8
Wikidata
BW
Premenreuther Straße 7
(Standort)
Friedhofskapelle St. Joseph Kleiner Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach und offenem Dachreiter, 17./18. Jahrhundert

Friedhofsmauer, 1681 angelegt, mit zahlreichen eingelassenen historischen Grabsteinen

Grabmal mit Kruzifix und Schmerzensmaria, um 1895

D-3-77-117-29
Wikidata
BW
Scheibenlohe; Pirker Weg
(Standort)
Kapelle Verputzter Massivbau mit abgerundetem, vorkragendem Walmdach, 1725; mit Ausstattung

Zwei Steinkreuze, Granit, bei der Kapelle

D-3-77-117-14
Wikidata
Kapelle
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Schönfichter Straße 7
(Standort)
Gasthof „Zum Roten Ochsen“ Verputzter Massivbau mit Walmdach, zum Teil vorkragendem Fachwerkobergeschoss und geohrten Faschen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern um 1660 (bezeichnet); mit Ausstattung D-3-77-117-9
Wikidata
Gasthof „Zum Roten Ochsen“
Schulstraße 7
(Standort)
Holzfigur des heiligen Johann Nepomuk Mitte 18. Jahrhundert, ehemals auf Sandmühlbrücke, heute im Wohnhaus

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmalatlas nicht kartiert.

D-3-77-117-10
Wikidata
BW
Tirschenreuther Straße 3
(Standort)
Ehemalige Schmiede Eingeschossiger, giebelständiger und verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Steildach und zum Teil mit profilierten Gewänden, bezeichnet mit „1594“ D-3-77-117-11
Wikidata
BW
Tirschenreuther Straße 11
(Standort)
Ehemaliges Gefängnis Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Steildach und geohrten Gewänden, bezeichnet mit „1778“. D-3-77-117-12
Wikidata
BW
Tirschenreuther Waldnaab
(Standort)
Wasserschöpfrad Nach 1900, erneuert D-3-77-117-16
Wikidata
Wasserschöpfrad

Bodenreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Drudenfeld
(Standort)
Schalenstein, sogenannter Druidenstein Behauung in gewachsenem Fels, wohl mittelalterlich D-3-77-117-19
Wikidata
BW

Hammermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hammermühle 1
(Standort)
Hammermühle Wohngebäude eines Vierseithofes, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, bezeichnet mit „1799“, westlich angeschlossen eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, wohl gleichzeitig D-3-77-117-20
Wikidata
BW
Kapellenfeld
(Standort)
Hammerkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-77-117-21
Wikidata
Hammerkapelle
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Holzmühl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei Holzmühl
(Standort)
Drei Totenbretter Bezeichnet mit „1899“, „1917“ und „1927“

Grabstein, neugotisch, um 1871

D-3-77-117-22
Wikidata
BW

Pirk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pirk 1 und 2
(Standort)
Wegkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1891“ D-3-77-117-23
Wikidata
Wegkapelle
weitere Bilder
Schwingenäcker
(Standort)
Säulenbildstock mit Laterne Granit, 17./18. Jahrhundert. D-3-77-117-24
Wikidata
Säulenbildstock mit Laterne

Seidlersreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Seidlersreuth 1
(Standort)
Hauskapelle im Obergeschoss 1920; mit Ausstattung D-3-77-117-25
Wikidata
BW

Thann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Thann 4
(Standort)
Austragshaus eines Vierseithofes Zweigeschossiger Satteldachbau, um 1800

Hofmauer mit Tor und Pforte, wohl 18. Jahrhundert

D-3-77-117-26
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bodenreuth
Nahe bei Bodenreuth
(Standort)
Totenbrett Bezeichnet mit „1907“ D-3-77-117-18
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Falkenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien