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Liste der Baudenkmäler in Jettenbach (Oberbayern)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Jettenbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 3. Juli 2018 wieder und umfasst achtzehn Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jettenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Schloßberg 2
(Standort)
Wohnhausgruppe Ehemals zur Schlossökonomie gehörig, zweigeschossiger dreiteiliger Flachdachriegel, im Kern 17./18. Jahrhundert, nach Brand 1855 erneuert. D-1-83-122-4
Wikidata
BW
Am Schloßberg 5; 4; 6
(Standort)
Schloss Jettenbach Zweigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdächern, Steherker, Treppenturm, Durchfahrt und Laubengang, im Kern 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barocker Ausbau, 1855 nach Brand vereinfacht wiederhergestellt;

im Südflügel katholische Schlosskapelle St. Vitus, rechteckiger Saalbau mit südseitigem schmalem Turm, 17. Jahrhundert, 1734 barockisiert, 1923 erweitert; mit Ausstattung;

Schlossgartenmauer, erste Hälfte 18. Jahrhundert, beim Südflügel.

D-1-83-122-3
Wikidata
Schloss Jettenbach
weitere Bilder
Am Schloßberg 10; 11; 9
(Standort)
Schlossgarten Westlicher Rest der barocken ummauerten Gartenanlage, nach 1700 neu gestaltet;

Gartenloggia, sogenannte Galerie, Korbbogenarkadenhalle, von zwei großen Eckpavillons mit Giebelausbildungen flankiert, 17. Jahrhundert, bis um 1950 Halle zweigeschossig;

Gartenmauer, barocke Einfriedungsmauer, 17. Jahrhundert.

D-1-83-122-5
Wikidata
BW
Am Schloßberg 12
(Standort)
Kapelle, sogenannte Annakapelle Kleiner putzgegliederter Satteldachbau, 18. Jahrhundert. D-1-83-122-2 BW
Grünthaler Straße 1
(Standort)
Ehemaliges gräfliches Amtshaus Zweigeschossiger barocker Krüppelwalmdachbau mit Putzgliederung, um 1750, im Kern 16. Jahrhundert;

Stadel, Flachsatteldachstadel mit Bundwerk und massivem Erdgeschoss, Mitte 18. Jahrhundert.

D-1-83-122-7
Wikidata
BW
Grünthaler Straße 4/6/8
(Standort)
Gesindehaus Ehemaliges Bedienstetenhaus, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Putzgliederung, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-83-122-8
Wikidata
BW
Grünthaler Straße 19
(Standort)
Kleinhaus Erdgeschossiger Steilsatteldachbau mit Dachhäuschen, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-83-122-11
Wikidata
BW
Grünthaler Straße 21
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger unverputzter Tuffsteinbau mit Flachsatteldach und Blockbau-Kniestock, um 1850. D-1-83-122-12
Wikidata
BW
Grünthaler Straße 25
(Standort)
Ehemaliges gräfliches Forst- und Jägerhaus Zweigeschossiger barocker Steilwalmdachbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit „1733“. D-1-83-122-13
Wikidata
BW
Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliger Zehntstadel Mächtiger Ziegelbau mit Schopfwalmdach, 1758, ursprünglich verputzt. D-1-83-122-6
Wikidata
BW
Pfarrweg 1
(Standort)
Ehemaliges Kuratenhaus und Schlossbenefiziatenhaus Zweigeschossiger barocker Steilsatteldachbau mit Putzgliederung, Mitte 18. Jahrhundert, im Kern vor 1626. D-1-83-122-10
Wikidata
BW
Von Jettenbach über Bahnhof Jettenbach nach Grafengars
(Standort)
Kapelle, sogenannte Apolloniakapelle Kleiner putzgegliederter Satteldachbau, 1765. D-1-83-122-1
Wikidata
BW

Grafengars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 2
(Standort)
Wohnstallhaus des Dreiseithofes, sogenannter Obermeierhof Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock und Gitterbundwerk über dem Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert, später erhöht;

Stadel, zweitenniger Gitterbundwerkstadel mit Flachsatteldach und westlichem Giebel sowie Erdgeschoss aus Bruchstein, bezeichnet mit „1848“.

D-1-83-122-18
Wikidata
BW
Dorfstraße 7/9
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Mitterstallhaus mit Flachsatteldach, Putzgliederung und Traufbundwerk am Wirtschaftsteil, um 1840. D-1-83-122-17
Wikidata
BW
Dorfstraße 11
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael Gotischer Saalbau mit polygonalem Chorschluss, 15. Jahrhundert, auf romanischem Kern, 1746 verändert und barockisiert; mit Ausstattung. D-1-83-122-15
Wikidata
BW
Mühlenweg 5/7
(Standort)
Ehemalige Schixolsmühle Kleinbauernhaus, erdgeschossiger Frackdachbau mit südlichem verbrettertem Blockbaukniestock, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-83-122-16
Wikidata
BW

Haberthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haberthal 1
(Standort)
Stadel Ostflügel des Vierseithofs, Flachsatteldachstadel mit massivem Erdgeschoss, Durchfahrt und Bundwerkobergeschoss, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-83-122-19 BW

Holzhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzhausen 1
(Standort)
Hofkapelle Kleiner offener Satteldachbau, 19. Jahrhundert. D-1-83-122-20 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Jettenbach – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.