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Liste der Baudenkmäler in Rieden (Oberpfalz)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Rieden zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. September 2018 wieder und umfasst achtzehn Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rieden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rieden; Kreuther Straße
(Standort)
Wegkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach; mit Ausstattung. D-3-71-146-3 Wegkapelle
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Marktplatz 15
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalkirche, verputzter Massivbau mit Walmdach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, 1717 unter Verwendung des um 1600 erbauten Turms mit Treppengiebeln errichtet, 1880–91 erweitert, am Chor Kriegerdenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege, unter Einbezug eines älteren Kruzifixes; mit Ausstattung. D-3-71-146-4 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Reitergasse 7, 8
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach, 18. Jahrhundert. D-3-71-146-5 Wohnhaus
Schloßberg 2; 4
(Standort)
Burgruine Erhaltene Bestandteile der Burg Rieden, hoch- und spätmittelalterlich, jetzt teilweise in den rückwärtigen Bereich von Bauernhäusern einbezogen; auf einem Bergvorsprung westlich über dem Ort. D-3-71-146-1 Burgruine
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Schloßberg; in Rieden
(Standort)
Wegkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach und von Pilastern flankiertem Portal, 1823, giebelseitig mit Kruzifix; mit Ausstattung;

Kreuzweg, vierzehn Steinpfeiler mit Laternen und gefassten Reliefs, 1890.

D-3-71-146-10 Wegkapelle
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St.-Georgs-Platz 9
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Georg Saalbau, verputzter Massivbau mit Satteldach, Langhaus im Kern romanisch, Chor mit Fünfachtelschluss und Spitzbogenfenstern sowie Chorflankenturm mit zwei Treppengiebeln nach 1471 erneuert; mit Ausstattung. D-3-71-146-7 Katholische Filialkirche St. Georg
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Vilshofener Straße 3
(Standort)
Pfarrhof Zweigeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach und Putzbänderung, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-71-146-9 Pfarrhof
Etwa 100 Meter südlich des Ortes
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Steinkreuz Spätmittelalterlich.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-3-71-146-23

Gattershof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Vilshofer Weg
(Standort)
Marienkapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-3-71-146-13 Marienkapelle
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Hammerberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Hammerberg
(Standort)
Kapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach und Dreiseitschluss, neugotisch, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-3-71-146-14 BW

Siegenhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchweg 5
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf Saalbau, verputzter Massivbau mit Walmdach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und östlich angebauter Sakristei, unter Einbeziehung von romanischen Mauerteilen und dem spätgotischen Turm mit Spitzhelm im Jahr 1723 errichtet; mit Ausstattung;

Kirchhofmauer mit angebauten Gaden.

D-3-71-146-16 Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf
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Taubenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Taubenbach 1; in Taubenbach; Taubenbach 2
(Standort)
Forsthof Dienst- und Wohngebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und einfacher Putzgliederung, bezeichnet mit „1804“, aufgestockt 1852;

ehemaliges Waldaufseherhaus, bis 1868 Bauernhaus, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, im Kern frühes 19. Jahrhundert, nach Brand 1863/64 wiederaufgebaut;

Stallstadel, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, holzverschalten Giebeln und giebelseitiger Holzlege, 1804;

ehemaliges Wasch- und Backhaus, kleiner, eingeschossiger und verputzter Massivbau mit Walmdach, 1852.

D-3-71-146-24 Forsthof

Vilshofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kesselberg; Pfarrberg
(Standort)
Kreuzweg Dreizehn gemauerte Stationen mit Satteldächern und Gusseisentafeln, 1884 erneuert; mit Lindenallee, 19. Jahrhundert; am Weg zum Pfarrberg. D-3-71-146-21 Kreuzweg
Pfarrberg 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Saalkirche, verputzter Massivbau mit Satteldach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, 1781 unter Einbeziehung wohl romanischer Mauerteile errichtet, Turm mit Spitzhelm 19. Jahrhundert, an der Südfassade Sandsteinepitaph von 1563 (siehe: Epitaph der Katharina Altmann), Kriegerdenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege, Kruzifix über Inschriftentafeln, sowie schmiedeeisernes Kreuz; mit Ausstattung. D-3-71-146-18 Katholische Pfarrkirche St. Michael
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Pfarrberg 3
(Standort)
Katholische Allerseelen-Bruderschaftskapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, Zwiebeldachreiter und dreibahnigem Spitzbogenfenster, über um 1300 errichtetem ehemaligen Karner erbaut, 1495, westliche Erweiterung um Vorhalle 1667; mit Ausstattung. D-3-71-146-20 Katholische Allerseelen-Bruderschaftskapelle
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Pfarrberg 4
(Standort)
Wieskapelle zum Gegeißelten Heiland Verputzter Massivbau mit Satteldach, eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Portal mit Ädikula-Rahmung und Zwiebeldachreiter mit Laterne, 1751; mit Ausstattung. D-3-71-146-19 Wieskapelle zum Gegeißelten Heiland
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Von Siegenhofen nach Vilshofen
(Standort)
Reststück eines Grenzsteins mit den Wappen Bayern/Pfalz Sandstein, wohl 1507, an diese Stelle versetzt. D-3-71-146-12 BW

Vilswörth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vilswörth 4
(Standort)
Ehemaliges Hammergut Hammerschloss, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, Eckrustika, Putzbänderung, geohrten Faschen und Sandsteinportal mit gesprengtem Giebel, um 1700, nach Brand 2002 Dachgeschoss, Teile des Obergeschosses und der Ausstattung erneuert;

zugehörige Stallung, Satteldachbau, 18. Jahrhundert, Dachgeschoss erneuert.

D-3-71-146-22 Ehemaliges Hammergut
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rieden
Blumenthalstraße 2
(Standort)
Wohnstallhaus Erste Hälfte 19. Jahrhundert, Satteldachbau. D-3-71-146-2 Wohnstallhaus
Rieden
Vilshofener Straße 2
(Standort)
Wappenrelief Aus Sandstein mit Kurfürstenkrone, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-3-71-146-8 Wappenrelief
Kreuth
Kreuth 1
(Standort)
Ehemaliges Landsassengut Walmdachbau, im Kern 16./17. Jahrhundert. D-3-71-146-15 Ehemaliges Landsassengut

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vilshofen
Amberger Straße 8
(Standort)
Wohnstallbau Zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mit Krüppelwalmdach. D-3-71-146-17 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Rieden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien