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Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Bezirkshauptstadt Regensburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Mühlbach 4
(Standort)
Haus Burghardt keilförmiger, in Teilen verschalter Holzskelettbau mit großflächiger Verglasung an der Südseite für passive Nutzung der Sonnenenergie, von Thomas Herzog mit Verena Herzog-Loibl, 1977–79; dazugehöriger Garten, mit Bachlauf, Plattenweg, Holzstegen und Anpflanzungen, von Peter Latz, zeitgleich, Ingenieur Julius Natterer D-3-62-000-2191 Haus Burghardt
Am Mühlbach 11, 13, 15, Hofgartenweg 6, 8
(Standort)
Steinkreuz Lateinische Form mit hohem Schaft und verbreitertem Kopfteil, spätmittelalterlich, 1953 hierher versetzt D-3-62-000-582 Steinkreuz
Bischof-Wittmann-Straße
(Standort)
Burgfriedenssäule Nr. 10 der Freien Reichsstadt Regensburg Pfeiler mit Wappenkartuschen und profilierter Bedachung, Kalkstein, 17. Jahrhundert D-3-62-000-1739 Burgfriedenssäule Nr. 10 der Freien Reichsstadt Regensburg
Bischof-Wittmann-Straße 24 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Wolfgang Zentralisierender Saalbau über kreuzförmigem Grundriss mit Satteldächern und Rosenfenstern aus Kunststein, eingeschossiger und dreigiebeliger Vorhalle und mittlerem Glockenturm, Gliederungen durch Putzbänder, 1938–40 von Dominikus Böhm D-3-62-000-221 Katholische Pfarrkirche St. Wolfgang
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Bischof-Wittmann-Straße 27
(Standort)
Gartenhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit hölzernen Treppenaufgang und Putzgliederungen, spätes 18. Jahrhundert, mit Rest der Gartenmauer D-3-62-000-693 Gartenhaus
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Gutenbergstraße 8
(Standort)
Sühnekreuz für den Mord an Heinrich Zant Steinkreuz, mit Korpus im Dreinageltypus und Inschrift, Kalkstein, 1313 D-3-62-000-526 Sühnekreuz für den Mord an Heinrich Zant
Gutenbergstraße 9
(Standort)
Gartenpavillon Eingeschossiger und achteckiger Flachdachbau mit Eckpilastern, frühes 19. Jahrhundert D-3-62-000-524 Gartenpavillon
Gutenbergstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Flachdachbau auf trapezförmigem Grundriss mit gebändertem Erdgeschoss und geohrten Rahmungen, bezeichnet mit „1753“ D-3-62-000-525 Wohnhaus
Karl-Stieler-Straße 59, Ludwig-Thoma-Straße 14, Universitätsstraße 84, 84 a
(Standort)
Brunnstube der Wasserversorgung des ehemaligen Klosters Prüll Anlage aus mehreren gewölbten, untereinander verbundenen Räumen, 11., 13. und 16. Jahrhundert, mit Wasserleitungen, mittelalterlich und 19. Jahrhundert

siehe auch D-3-62-000-1569

D-3-62-000-1543 BW
Karl-Stieler-Straße 59, Ludwig-Thoma-Straße 14, Universitätsstraße 84, 84 a
(Standort)
Brunnstube mit Quelltunnel der Wasserversorgung des ehemaligen Klosters Karthaus-Prüll Mit 12 m langem, gewölbtem Quelltunnel, aus Bruchstein und Ziegelstücken, wohl barockzeitlich

siehe auch D-3-62-000-1543

D-3-62-000-1569 BW
Karthauser Straße
(Standort)
Wegkreuz Korpus im Dreinageltypus auf Kompositsäule und gestuftem und gespiegeltem Sockel, Kalkstein, barock, 1734 D-3-62-000-610 Wegkreuz
Karthaus-Prüll 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, Karl-Stieler-Straße 59, Ludwig-Thoma-Straße 14, Universitätsstraße 84, 84 a, Vitusstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Benediktinerkloster Prüll, später Kartäuserkloster, gegründet um 997, seit 1484 Kartäuserkloster Prüll, seit 1834 im Besitz des Bezirks Oberpfalz, 1852 Errichtung der Königlichen Kreisirrenanstalt Karthaus-Prüll, heute Bezirksklinikum Ehemalige Kloster- und jetzige katholische Krankenhauskirche zum Heiligen Geist und zu den Heiligen Bartholomäus, Georg und Vitus, dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem Chor, westlichem Turmpaar, Vorhalle und südlicher Außensakristei, Baubeginn um 1104 (dendrochronologisch datiert), Weihe 1110, 1493–1513 Chorneubau, Barockisierung ab 1601, Erneuerung der Turmhelme 19. Jahrhundert; mit Ausstattung

Ehemalige Klostergebäude, sogenanntes Priorat, zweigeschossiger Satteldachbau, Rahmungen in Rotsandstein, Renaissance, bezeichnet mit „1612“

Krankenhausbauten, historisierende Nachbauten des Priorats um den Innenhof, zweigeschossige Satteldachbauten, Ostflügel mit Durchfahrtsrisalit und seitlichen Türmen, Rahmungen in Rotsandstein, Neurenaissance, um 1900

Vitusbrunnen, achteckiges, gebauchtes Brunnenbecken mit Relief des hl. Vitus und Brunnenstock mit ionisierender Säule, 1732

Verwaltungsgebäude des Bezirkskrankenhauses, dreigeschossige Vierflügelanlage mit Mansardwalmdächern, 1880–82, dabei als Osttrakt einbezogen der ehemalige Gästebau des Klosters („Grafenstock“ bzw. „Gesandtenhaus“), im Kern 18. Jahrhundert

Nordportal, rundbogiger Durchgang mit Halbsäulen und gesprengtem Giebel, daneben Pförtnerhaus, eingeschossiger Walmdachbau, erste Hälfte 17. Jahrhundert

Sogenannte Rasura, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau, erste Hälfte 17. Jahrhundert

Sieben Eremitenklausen, eingeschossige und giebelständige Kleinhäuser mit Satteldach und Kreuzgangsabschnitten, 17. Jahrhundert, Baubeginn 1489, Kreuzgang bis 1587 vollendet, Umbauten im 19./20. Jahrhundert

Rest des spätgotischen Kreuzgangs östlich der Kirche, Mischmauerwerk, um 1490–1587

Rest des ehemaligen Bibliothekstraktes mit dem sogenannten Gärtnerhaus des Hauses 5, zweigeschossiger Walmdachbau mit profilierten Rahmungen, im Kern frühes 18. Jahrhundert

Reste der Einfriedung mit Ecktürmchen, 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert nach Westen spiegelbildlich ergänzt

D-3-62-000-745 Ehemaliges Benediktinerkloster Prüll, später Kartäuserkloster, gegründet um 997, seit 1484 Kartäuserkloster Prüll, seit 1834 im Besitz des Bezirks Oberpfalz, 1852 Errichtung der Königlichen Kreisirrenanstalt Karthaus-Prüll, heute Bezirksklinikum
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Kumpfmühler Straße 34
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Walmdachbau, Fassade im Stil der Neurenaissance mit zweifarbigem Sichtziegelmauerwerk und Putzgliederung, 1891 von Alois Janker

Vorgarteneinfriedung mit schmiedeeisernem Zaun

D-3-62-000-1748 Wohnhaus
Kumpfmühler Straße 39
(Standort)
Katholische Nebenkirche St. Theresia, ehemalige Karmelitenklosterkirche Giebelständiger Saalbau in Ecklage mit eingezogenem Chor und

Apsis, Giebelfassade, Flankenturm mit Zwiebelhaube, Laterne und Pilastergliederungen, neubarock, 1899–1900 von Philipp Krämer, Wiederaufbau und Renovierung nach Kriegsschäden bis 1949; mit Ausstattung

D-3-62-000-691 Katholische Nebenkirche St. Theresia, ehemalige Karmelitenklosterkirche
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Kumpfmühler Straße 42
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Mansarddachbau mit Halbwalm in Ecklage, um 1800 D-3-62-000-692 Wohnhaus
Ludwig-Thoma-Straße 16
(Standort)
Ehemalige Pfarrkirche St. Vitus Dreigeschossiger Walmdachbau mit dreiseitigem Chor, 1686, profaniert im 19. Jahrhundert durch Umbau in Wohnhaus, Quellfassung des Vitusbaches im Untergeschoss D-3-62-000-613 Ehemalige Pfarrkirche St. Vitus
Ludwig-Thoma-Straße 33
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Südflügel der ehemals vierflügeligen Ökonomieanlage der Kartause Prüll, zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, im Kern 16. Jahrhundert D-3-62-000-746 Ehemaliges Wohnstallhaus
Simmernstraße
(Standort)
Burgfriedensäule Nr. 9 der Freien Reichsstadt Regensburg Pfeiler mit drei Wappen und Satteldach auf Sockel, Sandstein, 17. Jahrhundert D-3-62-000-1739 BW
Universitätsstraße 96
(Standort)
Ehemaliger Hochbehälter der städtischen Wasserleitungen Massivbau teilweise unter Erdaufschüttung, Eingangsbereich als Portalarchitektur mit seitlich vorgezogenen Wangen, Werksteingliederungen und Attikazone, um 1900 D-3-62-000-2226 BW
Wolframstraße
(Standort)
Burgfriedensäule Nr. 7 der Freien Reichsstadt Regensburg Pfeiler mit drei Wappen und Walmdachung, Sandstein, 17. Jahrhundert D-3-62-000-1739 BW
Wolframstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Josef Giebelständiger Saalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, Chorflankenturm, Seitenschiff und Erweiterungsbauten, 1931/32 von Georg Berlinger, erweitert 1956 durch Friedrich Haindl; mit Ausstattung D-3-62-000-1433 Katholische Pfarrkirche St. Josef
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Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bildersammlung zu Baudenkmälern in Regensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien