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Liste der Kulturdenkmale im Herrenkrug

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In der Liste der Kulturdenkmale im Herrenkrug sind alle Kulturdenkmale des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Herrenkrug aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2022).

Denkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
An den Rennwiesen
(Karte)
Pferderennbahn Herrenkrugwiesen Pferderennbahn 094 70006
Baudenkmal Pferderennbahn Herrenkrugwiesen
Breitscheidstraße 2
(Karte)
ehemalige Kaserne In der ehemaligen Kaserne befindet sich heute die die Fachhochschule Magdeburg-Stendal. Erbaut wurde die Kaserne für das Artillerie-Regiment 13 der Magdeburger Garnison von 1935 bis 1939. Der Entwurf stammt vom Heeresbauamt I. Von der Straße aus sieht man eine dreiflügelige Anlage. Die Häuser sind dreigeschossige Bauten mit Walmdächern. In der Mittelachse befindet sich ein Uhrenturm.[1] 094 17601 Baudenkmal ehemalige Kaserne
Breitscheidstraße
(Karte)
Skulptur Die Plastiken und Reliefs wurden von 1936 bis 1937 von Fritz Maenicke geschaffen. Sie wurden für die Luitpold-Kaserne erstellt. Es handelt sich um eine drei Meter hohe Figur der Heiligen Barbara und andere Darstellung als Reliefs. Diese sind in der Fachhochschule eingelagert.[2] 094 71390 Baudenkmal BW
Eichendorffstraße 9
(Karte)
Villa 094 82800 Baudenkmal Villa
Eichendorffstraße 12
(Karte)
Villa Villa Fritze 094 71149 Baudenkmal Villa
Eichendorffstraße 13
(Karte)
Villa 094 71150 Baudenkmal Villa
Eichendorffstraße 19
(Karte)
Villa Eichendorffstraße 19 Erbaut wurde die zweigeschossige Villa im Jahre 1911 nach Plänen des Baumeisters Behrendt. 094 71119 Baudenkmal Villa Eichendorffstraße 19
Hauffstraße 10
(Karte)
Villa Albrecht um 1910 im Stil des Neoklassizismus errichtete Villa 107 15033 Baudenkmal Villa Albrecht
Herrenkrug 1, 2
(Karte)
Wohnhaus 094 71448 Baudenkmal Wohnhaus
Herrenkrug Nr. 2
(Karte)
Schuppen 094 71447 Baudenkmal Schuppen
Herrenkrug 3
(Karte)
Neues Gesellschaftshaus Herrenkrug historisches Gesellschaftshaus von 1887, heute Teil des Herrenkrug Parkhotel an der Elbe 094 82728 Baudenkmal Neues Gesellschaftshaus Herrenkrug
Herrenkrug, Herrenkrugstraße
(Karte)
Herrenkrug-Allee Allee durch den Herrenkrugpark 094 18246 Baudenkmal Herrenkrug-Allee
Herrenkrug
(Karte)
Bank Die Bank wurde etwa um 1820 errichtet. Sie trägt die Inschrift „FÜR FAULE“. 094 76848 Kleindenkmal Bank
Herrenkrug
(Karte)
Denkmal, Löwenfigur 094 71377 Kleindenkmal Denkmal, Löwenfigur
Herrenkrug
(Karte)
Borussia-Denkmal Denkmal
Sockel des 1866 errichteten Borussia-Denkmals
094 76844
Kleindenkmal Borussia-Denkmal
Herrenkrug
(Karte)
Denkmal für Graf von Schwerin 094 76868 Baudenkmal Denkmal für Graf von Schwerin
Herrenkrug
(Karte)
Oppermannstein Gedenkstein für 1854 in der Elbe ertrunkenes vierjähriges Kind Baudenkmal Oppermannstein
Herrenkrug
(Karte)
Gedenkstein für Christoph Wilhelm Ebeling Christoph Wilhelm Ebeling (1829-1902) war Lehrer, Botaniker und später Leiter des Schädlingsamtes. Er war 1865 Mitbegründer des Botanischen Vereins Magdeburg und sein Lebenswerk war der Aufbau des botanischen Schulgartens im Herrenkrugpark. Baudenkmal Gedenkstein für Christoph Wilhelm Ebeling
Herrenkrug
(Karte)
Pavillon, Sockel eines ehemaligen Musikpavillon 094 76846 Baudenkmal Pavillon, Sockel eines ehemaligen Musikpavillon
Herrenkrug
(Karte)
Pergola 094 76847 Baudenkmal Pergola
Herrenkrug
(Karte)
Sonnenuhr 094 06246 Baudenkmal Sonnenuhr
Herrenkrug
(Karte)
Kugelsonnenuhr 094 76850 Kleindenkmal Kugelsonnenuhr
Herrenkrugstraße
(Karte)
Park Baudenkmal Park
Herrenkrugstraße
(Karte)
Wartehalle Baudenkmal Wartehalle
Tessenowstraße 2
(Karte)
Hindenburg-Ehrenmal Das Ehrenmal wurde von 1938/1939 für Paul von Hindenburg erbaut. Der Entwurf stammt von dem Architekten Heinrich Tessenow. Es ist ein Quaderbau im Stil des Neoklassizismus mit einem Walmdach.[3] 094 71177 Baudenkmal Hindenburg-Ehrenmal
Tessenowstraße 1-15
(Karte)
Hindenburg-Kaserne Die ehemalige Hindenburgkaserne wurde von 1936 bis 1939 erbaut, hier befand sich ein Infanterieregiment. Der Entwurf stammt von dem Architekten Heinrich Tessenow. Es ist ein größerer Komplex aus Mannschaftsgebäuden und Wirtschaftsgebäuden.[4] 094 70034 Baudenkmal Hindenburg-Kaserne

Ehemalige Denkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Herrenkrugstraße
(Karte)
Gesellschaftshaus im Herrenkrugpark erbaut 1843/1844, im Zweiten Weltkrieg beschädigt, später abgerissen[5] Baudenkmal Gesellschaftshaus im Herrenkrugpark
Herrenkrugstraße im Biederitzer Busch
(Karte)
Muttereiche 1961 aufgestellter Findling zur Erinnerung an einen Treffpunkt der Magdeburger Arbeiterbewegung, vom Künstler Walter Bischof geschaffene Inschrift nach der politischen Wende des Jahres 1989 entfernt, Findling noch vorhanden, wird jedoch nicht als Denkmal geführt.[6] Baudenkmal Muttereiche

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
    Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
  • Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
  • Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
  • Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Kulturdenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol: Datei hochladen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5.
  • Götz Eckardt (Herausgeber), Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg, Band 1, Henschel Verlag Berlin, ISBN 3-926642-24-6, Seite 259.
  • Heinz Gerling: Denkmale der Stadt Magdeburg. Helmuth-Block-Verlag, Magdeburg 1991, ISBN 3-910173-04-4, Seite 20.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Magdeburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 149
  2. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 149–150
  3. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 529
  4. Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 530
  5. Götz Eckardt (Herausgeber), Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg, Band 1, Henschel Verlag Berlin, ISBN 3-926642-24-6, Seite 259.
  6. Heinz Gerling: Denkmale der Stadt Magdeburg. Helmuth-Block-Verlag, Magdeburg 1991, ISBN 3-910173-04-4, Seite 20