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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wels-Lichtenegg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wels-Lichtenegg enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Lichtenegg in der oberösterreichischen Stadt Wels.[1] Diese umfasst nicht nur den gleichnamigen Stadtteil, sondern auch einen großen Teil des Stadtteils Vogelweide.

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wels-Lichtenegg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wels-Lichtenegg (Q1785587) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Ehem. Lagerbaracke
HERIS-ID: 113432
seit 2021
Birkenstraße 1
Standort
KG: Lichtenegg
Die Baracke ist die letzte von ursprünglich 22 des Lagers 1001, das knapp vor dem Zweiten Weltkrieg als provisorische Soldatenunterkunft errichtet wurde, und besonders in der Nachkriegszeit von Displaced persons und dann nach 1956 von Ungarnflüchtlingen belegt war.[2]
Datei hochladen Spätantikes Gräberfeld und mittelalterliche Stadtbefestigung
HERIS-ID: 38813
Objekt-ID: 38420
Hinterschweigerstraße
Standort
KG: Lichtenegg
Datei hochladen Kath. Pfarrkirche Heilige Familie
HERIS-ID: 97126
Objekt-ID: 112857
Johann-Strauß-Straße 20
Standort
KG: Lichtenegg
Am 24. August 1952 fand die feierliche Grundsteinweihe durch Bischof Franz Zauner statt, der die neue Kirche im September 1957 auch einweihte. Seit 1. Jänner 1958 wird sie als eigenständige Pfarrkirche geführt. Im Basilikastil erbaut, besitzt sie einen 37 m hohen Turm und einen Altar aus Loferer Marmor.
Datei hochladen Kalvarienbergkirche und Kreuzweg
HERIS-ID: 98323
Objekt-ID: 114232
Kalvarienberggasse
Standort
KG: Lichtenegg
In den Jahren 1715/16 wurde nach Plänen des Linzer Baumeisters Johann Michael Prunner aus Dankbarkeit über die abgewendete Pest die barocke Kalvarienbergkirche errichtet. Als Fundament diente ein aufgeschütteter Hügel über einen einstigen Römerwall. Von 1977 bis 1981 wurde die Kirche umfassend renoviert.

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Schloss Lichtenegg
HERIS-ID: 38819
Objekt-ID: 38426
Lichtenegger Straße 1
Standort
KG: Lichtenegg
Erbaut wurde Schloss Lichtenegg Mitte des 16. Jahrhunderts von Ludwig von Pollheim als Wasserschloss. Der Wassergraben wurde aber schon längst aufgelassen. Es wechselte oft den Besitzer, bis es 1726 durch den Welser Baumeister Wolfgang Grinzenberger die heutige Form erhielt. Nach Bombenschäden durch den Krieg wurde das Schloss nach 1944 wiederhergestellt. Erzherzog Franz Salvator und seine Gattin Marie Valerie wohnten zwischen 1890 und 1897 im Schloss Lichtenegg. Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sisi), der Mutter von Marie Valerie, war einige Male in Lichtegg zu Besuch.

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Schlosspark Lichtenegg
HERIS-ID: 38820
Objekt-ID: 38427
Lichtenegger Straße
Standort
KG: Lichtenegg
Der ursprüngliche Barockgarten wurde im 18. Jahrhundert in einen englischen Garten umgewandelt. Der ehemalige Tee-Pavillon (auch Sisi-Pavillon genannt) im Schlosspark von Lichtenegg stammt aus dem 18. Jahrhundert, so wie auch einige Rokoko-Steinstatuen. 2006 stürzte das Dach ein und das Gebäude ist 2014 bereits in sehr schlechtem Zustand.

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Kruzifix
HERIS-ID: 97105
Objekt-ID: 112809
Dragonerstraße 50, bei
Standort
KG: Lichtenegg
Vermutlich stammt dieses Kreuz aus Böhmen und wurde vom Firmengründer Franz Fritsch im 19. Jahrhundert aufgestellt. Jetzt im Besitz der Stadt Wels, wurde es 1988 aufwendig restauriert.
Datei hochladen Spätantikes Gräberfeld „Märzenkeller“
HERIS-ID: 40911
Objekt-ID: 41119
Flur Märzenkeller
Standort
KG: Lichtenegg
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts wurden dort spätantike Gräber gefunden. Da Grabungen nur bei Bauvorhaben stattfinden, ist derzeit nur ein eingezäuntes Grundstück zu sehen.
Datei hochladen Volksschule 8, 9 Vogelweide
HERIS-ID: 97100
Objekt-ID: 112804
Dr.-Breitwieser-Straße 1
Standort
KG: Lichtenegg
Erbaut wurde die Volksschule 1952 von Leo Keller. Das Gebäude wurde 1997 saniert und ist heute weitgehend originalgetreu erhalten.[3]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Militaerlager 1001 Lichtenegg (Baracke). In: kultur-netz.at. Abgerufen am 28. November 2023.
  3. Karin Derler, Wolfgang Huber, Klaus Kohout: II. Berichte. Denkmalpflege. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 142. Linz 1997, S. 137 (ooegeschichte.at [PDF]).
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.