Louis de la Censerie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Louis de la Censerie (ca. 1900)

Louis (Joseph Jean Baptiste) de la Censerie (* 1838 in Brügge; † 1909 ebenda) war ein belgischer Architekt, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts tätig war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu seinen Lebzeiten genoss er beträchtlichen Ruhm, was ihm in erster Linie durch seinen Beitrag zur Wiederherstellung eines mittelalterlichen Brügges im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts zugute kam, den er durch seine Restaurierungen, aber auch durch seine Neubauten leistete. Gegen Ende seiner Karriere wurden ihm zwei wichtige Projekte, nämlich die Kirche Saints-Pierre-et-Paul in Ostende im neugotischen Stil und insbesondere der monumentale Bahnhof Antwerpen-Centraal anvertraut.

Die Arbeit von de la Censerie wurde allgemein geschätzt. Seit den 1970er Jahren hat seine Arbeit jedoch wieder an Interesse gewonnen, und er wird heute als einer der Motoren für die Wiederbelebung der flämischen und belgischen Architektur im 19. Jahrhundert gesehen.

Bauwerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Louis Delacenserie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien