Lubjana Piovesana

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Lubjana Piovesana

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 3. Jänner 1997 (27 Jahre)
Geburtsort BirminghamVereinigtes Königreich
Gewicht 63 kg
Beruf Heeresleistungssportler
Karriere
Graduierung

1. Dan - Shodan 

Verein LZ Hohenems
Trainer Yvonne Bönisch
Medaillenspiegel
Judo-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2017 Zagreb -63 kg

Lubjana Piovesana (* 3. Jänner 1997 in Birmingham) ist eine für Österreich startende Judoka. Sie trägt den 1. Dan.[1] Ihr Spitzname ist „Lulu“.[2]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lubjana Piovesana wurde als Tochter einer Belgierin und eines Italieners in Birmingham geboren.

2017 wurde sie Dritte bei den Judo-Juniorenweltmeisterschaften in Kroatien. Im November 2018 wurde Piovesana in Győr (Ungarn) U23-Europameisterin.[3] 2019 konnte sie den Marrakech Grand Prix in Morocco für sich entscheiden.[4]
Bis 2021 startete Lubjana Piovesana für Großbritannien. Die gebürtige Britin beklagte im britischen Verband massives Mobbing und körperliche Übergriffe.[5] Am 19. Oktober 2022 wurde ihr die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.

2022 startete Lubjana Piovesana in der Österreichischen Frauen Judo Bundesliga für das Team UJZ Mühlviertel. Hier konnte sie drei von vier Kämpfen für sich entscheiden und wurde nur von Michaela Polleres besiegt.

Seit Jänner 2023 startet Piovesana für Österreich.[6]

Im Oktober 2023 wurde sie zum ersten Mal österreichische Staatsmeisterin.[7]

Im Februar 2024 konnte sie im Halbmittelgewicht das Judo-Grand-Slam-Turnier in Baku für sich entscheiden. Im Mai holte sich die 27-Jährige die Goldmedaille beim Grand Slam in Dushanbe. Sie konnte sich im Finale gegen die Russin Dali Liluashvili durchsetzen und sich damit die Olympia-Qualifikation für die Spiele in Paris sichern.[8][9]

Lubjana Piovesana in der Österreichischen Damen-Bundesliga, 2022

Lubjana Piovesana startet für den Verein UNION Leistungszentrum Hohenems Judo Vorarlberg (LZ Hohenems). Seit 2018 ist sie mit dem Vorarlberger Judoka Laurin Böhler liiert und die beiden leben in Lochau am Bodensee.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lubjana Piovesana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markus Knaup: Lubjana Piovesana. In: European Judo Union. 21. Februar 2021, abgerufen am 13. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. HAMMERLOS (26. Jänner 2023)
  3. Japan and Korea 2016 (3. Juni 2016)
  4. LUBJANA PIOVESANA CLAIM’S FIRST GB MEDAL IN MARRAKECH (10. März 2019)
  5. Vom Mobbing-Opfer zum Olympia-Traum (9. Mai 2024)
  6. Judoka Piovesana: In England gemobbt, in Österreich gemocht (9. Mai 2023)
  7. Christoph Pellarin: Favoritensiege, aber ... In: Judo Austria. 14. Oktober 2023, abgerufen am 13. Mai 2024 (deutsch).
  8. -63 kg: Piovesana Takes Austria's First Gold in Dushanbe (4. May 2024)
  9. Österreichs olympische Hoffnungen: Wer fix dabei ist und wer noch zittert. Abgerufen am 13. Mai 2024 (österreichisches Deutsch).