Luis Castañeda Lossio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Januar 2015 um 12:48 Uhr durch 85.0.57.215 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Luis Castañeda Lossio und der ehemalige peruanische Präsident Alejandro Toledo in der Tren Urbano

Óscar Luis Castañeda Lossio (* 21. Juni 1945 in Chiclayo) ist ein peruanischer Politiker und Bürgermeister von Lima.

Castañeda ist Rechtsanwalt und war im Vorstand verschiedener öffentlicher Institutionen − überwiegend sozialer Sicherungssysteme − tätig. Zwischen 1990 und 1996, während der Regierung Alberto Fujimoris, war er Präsident des Instituto Peruano de Seguridad Social (IPSS). Er ist Mitglied des Wahlbündnisses Solidaridad Nacional (Nationale Solidarität).

Am 1. Januar 2003 übernahm er den Bürgermeisterposten in Lima von seinem parteilosen Vorgänger Alberto Andrade Carmona, der von 1996 bis 2002 amtierte. Hauptziele seiner Politik waren vor allem die Verbesserung der unzureichenden Infrastruktur und die Bekämpfung der hohen Kriminalität in Lima. Seit seinem Amtsantritt wurden mehrere neuralgische Verkehrsstaupunkte entschärft und einige größere Straßenbauprojekte begonnen. Positiv wurde von den Bürgern zudem das großangelegte Programm zur Begrünung der Stadt aufgenommen, das den Freizeitwert der Stadt erhöht und die eklatantesten Probleme bei der Müllbeseitigung gelöst hat.

Im Oktober 2010 trat er als Bürgermeister zurück, um sich auf seine Kandidatur für die Präsidentenwahl 2011 zu konzentrieren.[1] Am Wahltag bekam er mit knapp zehn Prozent den fünftgrößten Stimmenanteil.

Seit 1. Januar 2015 ist er wieder Bürgermeister der Stadt Lima.

Einzelnachweise

  1. Limas noch-Bürgermeister bereitet sich auf Präsidentschaftswahl vor. Infoamazonas, abgerufen am 13. März 2011.