Manden-Charta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Oktober 2016 um 17:47 Uhr durch Stechlin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Manden-Charta (auch: Charta von Manden) ist die älteste Erklärung grundlegender Menschenrechte der Welt. Der Gründer Malis, Sundiata Keïta, soll sie der traditionellen Überlieferung zufolge im frühen 13. Jahrhundert feierlich in Kurukun Fuga ausgerufen haben.[1] Aufgrund der Quellenlage sind die historischen Einzelheiten jedoch äußerst unsicher.[2] Die Charta besteht aus sieben Abschnitten und definiert grundlegende Rechte wie Gleichheit und die Unantastbarkeit menschlichen Lebens.[3] 2009 wurde sie in den Katalog des UNESCO-Kulturerbes aufgenommen.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Manden Charter, proclaimed in Kurukan Fuga. UNESCO. Abgerufen am 1. August 2016.
  2. Arno Widmann: Charta von Mandén. Kein Mensch soll Sklave sein. Frankfurter Rundschau vom 26. Oktober 2009.
  3. Mande Charta. Die älteste Erklärung grundlegender Menschenrechte. lag-malihilfe.de. Abgerufen am 1. August 2016.
  4. Älteste Verfassung der Welt gehört zum Kulturerbe der Menschheit. UNESCO. Pressemitteilung vom 1. Oktober 2009, abgerufen am 1. August 2016.