Mann-o-Mann

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Fernsehserie

Mann-o-Mann war eine von Peer Augustinski moderierte Spielshow im deutschen Fernsehen. Sie wurde von 1992 bis 1995 auf Sat.1 ausgestrahlt. Regie führte Pit Weyrich.

Konzept

Die Show wurde als „Spielshow für Frauen“ bezeichnet, was sich in einem ausschließlich weiblichen Studiopublikum und ausschließlich männlichen Kandidaten widerspiegelte. Die zehn Kandidaten, welche aus derselben Stadt kamen, traten in Spielen gegeneinander an, die ihre Männlichkeit belegen sollten. Bei den Spielen waren sowohl körperliche, als auch mentale Fähigkeiten der Kandidaten gefordert. Nach jeder Spielrunde wurde vom (weiblichen) Publikum eine je nach Spielrunde unterschiedliche Anzahl von Kandidaten ausgeschlossen, welche von als Limited Girls bezeichneten Animateurinnen in ein Schwimmbecken befördert wurden. Der Gewinner des Spiels hatte eine Auswahl aus drei Preisen zu treffen und durfte sich zur „Belohnung“ von den Limited Girls küssen lassen.

Weitere Verbreitung

Die Sendung war in den 90er-Jahren die weltweit erfolgreichste deutsche TV-Show. Nach dem Start in Deutschland wurde Mann-o-Mann im Laufe der Jahre in mehr als 20 Ländern produziert: unter dem Titel „Man-o-Man“ in England, Australien, Dänemark, Norwegen, Schweden; in Spanien zunächst regional unter dem Titel „Elles & Ellos“, danach landesweit unter dem Titel „Uno para todas“; in Italien unter dem Titel „Beato tra le donne“; in Portugal als „Ai os homens“; in Frankreich als „Le cheri de ces dames“, in der Türkei als „Ah kizlar vah erkekler“.

Ab dem 16. Januar 2009 startete Sat. 1 eine Neuauflage der Sendung unter dem Namen Mister Perfect - Der MännerTest, welche von Alexander Mazza moderiert wurde und das alte Konzept weitestgehend übernahm.[1]

Literatur

  • Krotz, Friedrich: ... oh Mann: Wie eine erotisch gemeinte Gameshow Männerrolle und Geschlechterverhältnis konstituiert. In: Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, Jg. 4, Nr. 2, 1995, S. 63-83.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. medienrauschen.de - Sat.1 legt Mann-O-Mann neu auf vom 1. Dezember 2008, abgerufen am 12. November 2012