María Dolores de Cospedal García

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Maria Dolores de Cospedal, 2008

María Dolores de Cospedal García (als: María Dolores Cospedal García; * 13. Dezember 1965 in Madrid) ist eine spanische Politikerin. Seit Juni 2008 ist sie Generalsekretärin der Partido Popular (PP).

Werdegang

Cospedal studierte Rechtswissenschaft an der Madrider Privatuniversität CEU San Pablo des katholischen Centro de Estudios Universitarios. Ab 1991 war sie Staatsanwältin im Baskenland. Ab 1992 arbeitete sie für das heutige Ministerium für Entwicklung, später im Ministerium für Soziales. 1998 war sie in der spanischen Botschaft in den Vereinigten Staaten als Beraterin tätig, 1999 wurde sie zur technischen Generalsekretärin im Ministerium für Soziales und Arbeit ernannt. Weiter war sie für das Ministerium für Öffentliche Verwaltung und das Innenministerium tätig.

Im Juni 2006 wurde Cospedal zur Parteivorsitzenden der PP in Kastilien-La Mancha gewählt. Zwei Jahre später ernannte Mariano Rajoy sie zur ersten Generalsekretärin in der Geschichte der PP. Von Juni 2011 bis Mai 2015 war Cospedal außerdem Ministerpräsidentin der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha.

Im Oktober 2013 wird ein Ermittlungsverfahrens bezüglich der illegalen Parteienfinanzierung des PP beim obersten Gerichtshof in Madrid, eröffnet. Es geht um eine Spende für die Landtagswahlen 2007 in Kastilien-La Mancha, bei der Cospedal die Spitzenkandidatin des PP war. Dabei soll die in ganz Spanien tätige Firma Sacyr im Gegenzug für den Vertrag der Müllentsorgung der Stadt Toledo für 10 Jahre, Schwarzgeld für die Wahlkampagne "gespendet" haben.

Weblinks