Max Penkert

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Max Penkert (* 20. April 1877 in Artern; † 31. Januar 1955 in Magdeburg) war ein deutscher Gynäkologe und Geburtshelfer.

Leben

Max Penkert studierte an den Universitäten Marburg, Berlin und Greifswald Medizin. Er war Mitglied der Corps Hasso-Nassovia[1] und Borussia Greifswald. 1900 wurde er promoviert und arbeitete von 1900 bis 1902 am Pathologischen Institut in Greifswald unter Paul Grawitz. 1903 wechselte Penkert an das Hygiene-Institut Halle unter Carl Fraenkel sowie im Folgejahr an die Universitäts-Frauenklinik Halle unter Ernst Bumm und Johann Veit, wo er seine gynäkologische Ausbildung begann. Er vervollständigte diese an der Universitäts-Frauenklinik Freiburg bei Bernhard Krönig. Von 1913 bis 1945 leitete Penkert in Magdeburg die gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung des Kahlenbergstiftes. Von 1945 bis 1946 wurde er kommissarischer Chefarzt der Städtischen Frauenklinik Magdeburg-Sudenburg, welche später als Frauenklinik II in die Medizinische Akademie Magdeburg integriert wurde. 1946 übernahm er noch im Alter von 69 Jahren die Leitung der Hebammenlehranstalt und der Landesfrauenklinik Magdeburg. Er hatte maßgeblichen Anteil am Wiederaufbau dieser Einrichtung nach dem Krieg und blieb deren Direktor bis 1950. Sein Nachfolger wurde Josef-Peter Emmrich (1909–1963). Max Penkert verstarb 1955 im Alter von 77 Jahren in Magdeburg.

Schriften (Auswahl)

Max Penkert veröffentlichte über 60 wissenschaftliche Arbeiten und referierte langjährig für die Zeitschrift Geburtshilfe und Gynäkologie.

  • Über Blutungen in der Nachgeburtsperiode. In: Z Ärztl Fortb, 1920, 453–460
  • Infektionskrankheiten und Schwangerschaft. In: Z Ärztl Fortb, 1921, 510–518
  • Differentialdiagnose gynäkologischer Blutungen. In: Z Ärztl Fortb, 1932, 209–211, 241–243, 262–265.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1910, 161, 695