Maximilian Weigel
Maximilian Weigel war ein deutscher Politiker (DDP, LDPD) und Mundartdichter des Erzgebirges.
Leben
Über das Leben von Maximilian Weigel ist nur wenig bekannt. 1909 promovierte er bei Heinrich Triepel als Doktorvater an der Universität Tübingen mit der Dissertation Die Lehre von der parlamentarischen Disziplin in rechtsvergleichender Darstellung zum Dr. sc. pol. Zu diesem Zeitpunkt war er als Referendar in Annaberg im Erzgebirge tätig, wo er sich als Rechtsanwalt und Notar niederließ.
In der Weimarer Republik gehörte er als Vertreter des 3. Wahlkreises für die DDP während der zweiten Wahlperiode 1922–1926 dem Sächsischen Landtag an. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die LDPD ein und war für diese während der ersten Wahlperiode von 1946 bis 1950 wiederum Landtagsabgeordneter.
Einige seiner Werke in erzgebirgischer Mundart gab er im Eigenverlag heraus.
Werke
- Arzgebärgsche Orchenale, Schwarzenberg/Sa. 1935
- „Huhnackete Brieder“. Erzgebirgische Geschichten, 1937
- Rasselbande, Buchholz/Sa. 1936
- Heitere Erzgebirgsgeschichten, Annaberg o. J.
- Schindludergunge. Fünfter Band heiterer Erzgebirgsgeschichten, Annaberg 1937
- Vun altn Schrut un Korn. Erzählungen in erzgebirgischer Mundart, Olbernhau o. J.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Weigel, Maximilian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (DDP, LDP) und Mundartschriftsteller der Erzgebirge |
GEBURTSDATUM | 19. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |