Mimi Barks

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Mimi Barks auf dem Full Force 2023

Mimi Barks ist eine deutsche Rapperin. Ihren Musikstil bezeichnet sie selbst als „Doom-Trap“.[1][2]

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mimi Barks wuchs in Bochum auf.[3] Nach eigenen Angaben interessierte sie sich bereits seit ihrer frühen Jugend für alternative Musikstile wie Metal, Hip-Hop und Punk, was sie stark von anderen Gleichaltrigen ihres damaligen Umfeldes unterschied.[1] Später zog sie nach Berlin, wo sie selbst mit dem Musikmachen begann und schließlich in Zusammenarbeit mit einem Hip-Hop-Produzenten ihre Debüt-EP Enter the Void produzierte.[1]

2019 zog Barks nach London, um dort mit den Produzenten von Scarlxrd zusammenarbeiten zu können.[2] Im August 2020 unterschrieb sie einen Plattenvertrag bei Century Media Records.[4] Bei den Kerrang! Awards 2022 wurde Barks mit dem Disruptor Award ausgezeichnet.[5] Ihr Debütalbum Deadgirl erschien im Dezember 2022.[1]

Musikalischer Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mimi Barks’ unkonventioneller, von ihr selbst als „Doom-Trap“ bezeichneter Musikstil verbindet verschiedene Elemente aus Industrial, Hip-Hop, Metal und Harsh Electro, wobei die Rap-Parts häufig durch aggressives, dem Extreme Metal entlehntes Screaming gekennzeichnet sind.[1][3] Ihr Stil wird mit dem US-amerikanischer Trap-Metal-Artists wie Ghostemane oder XXXTentacion, aber auch u. a. mit Billie Eilish verglichen.[6] Die Texte sind dabei in der Regel englischsprachig, einzig auf der Debüt-EP Enter the Void findet sich mit Klingen & Stitches auch ein Song mit deutschsprachigen Lyrics.[6]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben
  • 2022: Deadgirl
EPs
  • 2019: Enter the Void
  • 2022: Nihil
  • 2022: Abyss
  • 2022: Undead it
Singles (Auswahl)
  • 2020: Poison
  • 2020: Transient
  • 2020: Big Ass Chains
  • 2021: Grind
  • 2021: Suicide
  • 2022: Rad
  • 2022: Deadgirl

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Mimi Barks: “When you don’t limit yourself, there’s the risk of…” Abgerufen am 30. Januar 2023 (englisch).
  2. a b deutschlandfunkkultur.de: Trap Metal - Neue Härte im Hip-Hop. Abgerufen am 30. Januar 2023.
  3. a b Penelope Braune: Mimi Barks. In: 365 Fe*male MCs. 20. März 2020, abgerufen am 30. Januar 2023 (deutsch).
  4. Mimi Barks feiert Century Media-Deal mit neuer Single. (metalhard.de [abgerufen am 31. Januar 2023]).
  5. Here’s all the winners from the Kerrang! Awards 2022. Abgerufen am 30. Januar 2023 (englisch).
  6. a b Rosalie Ernst: Mimi Barks schließt sich der Trap-Metal-Bewegung an. In: DIFFUS. 28. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2023 (deutsch).