Monokaliumcitrat

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Strukturformel
Allgemeines
Name Monokaliumcitrat
Andere Namen
  • E 332[1]
  • Monokaliumzitrat
  • Kaliumdihydrogencitrat
  • Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure
Summenformel C6H7KO7
Kurzbeschreibung

kristalliner weißer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 866-83-1 (wasserfrei)
EG-Nummer 212-753-4
ECHA-InfoCard 100.011.595
PubChem 23678371
ChemSpider 10617174
Wikidata Q81977400
Eigenschaften
Molare Masse 230,2 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser (200 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Monokaliumcitrat (auch Kaliumdihydrogencitrat) ist eine chemische Verbindung des Kaliums. Es gehört zur Stoffgruppe der Citrate und wird unter anderem als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Monokaliumcitrat handelt es sich um weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle.[3]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Monokaliumcitrat (E 332i) gehört zu den Kaliumcitraten, welche durch die Richtlinie 95/2/EG in der Europäischen Union als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen sind.[4] Es fungiert dabei als Säureregulator, Komplexbildner und Schmelzsalz und findet Anwendung bei der Herstellung von Fischprodukten, Gemüsekonserven und Kondens- bzw. Trockenmilch.[5][6]

Verwandte Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Monokaliumcitrat wird auch das Trikaliumcitrat (E 332ii) als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu E 332: Potassium citrates in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 16. Juni 2022.
  2. a b c d e Datenblatt mono-Kaliumcitrat (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 16. Juni 2022.
  3. Verordnung (EU) Nr. 231/2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe in der konsolidierten Fassung vom 3. August 2021
  4. Aufgenommen durch die Richtlinie 95/2/EG
  5. Antioxidanzien, Säuerungsmittel, Säureregulatoren Teil 6 – Serie Lebensmittelzusatzstoffe. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin, 2013, abgerufen am 16. Juni 2022.
  6. Eintrag zu Kaliumcitrate. In: Lexikon der Ernährung. Spektrum der Wissenschaft Verlag, abgerufen am 16. Juni 2022.