Naturschutzgebiet Buschei

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NSG Buschei

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Buschei, Dortmund

Naturschutzgebiet Buschei, Dortmund

Lage Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 77,4 ha
Kennung DO-027
WDPA-ID 378171
Geographische Lage 51° 33′ N, 7° 34′ OKoordinaten: 51° 32′ 49″ N, 7° 33′ 54″ O
Naturschutzgebiet Buschei (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Buschei (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 2005
Naturschutzgebiet Buschei, Dortmund

Das Naturschutzgebiet Buschei liegt im Dortmunder Stadtteil Brackel nahe der Ortsgrenzen von Asseln und Kurl in Nordrhein-Westfalen. Es hat eine Fläche von 77,3980 ha. Im Norden grenzt das Naturschutzgebiet an die Eisenbahnstrecke der Cöln-Mindener Eisenbahn, in der Nähe des Bahnhofes Dortmund-Scharnhorst und dem dahinter liegenden Naturschutzgebiet Alte Körne. Es schließt sich südlich des renaturierten Körnebachs an.[1] 1999 erfolgte die einstweilige Sicherstellung durch die Bezirksregierung Arnsberg, die Unterschutzstellung erfolgte am 2. September 2005 durch die 1. Änderung der Landschaftspläne Dortmund-Nord und Dortmund-Mitte.

Beschreibung

Das Naturschutzgebiet entstand als militärische Sperrzone. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als Fliegerhorst Dortmund-Brackel, später durch die Britische Rheinarmee und die Bundeswehr genutzt, war das Gelände jahrzehntelang nicht betretbar. Nach dem Abzug der Britischen Streitkräften im Jahre 1995 erfolgte eine Umnutzung und es wurde das Gebiet schnell unter Schutz gestellt, um seine Unberührtheit zu erhalten. An das Naturschutzgebiet grenzen im Südwesten ein Golfplatz mit altem Baumbestand sowie im Süden das Neubaugebiet Hohenbuschei mit dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund.

Das Naturschutzgebiet besteht aus dem Buschei-Wald, einem reinen Laubwald mit alten Eichen- und Hainbuchenbeständen, durchsetzt mit Buchen und Wald-Flattergras, daran reichen offene Grasflächen, u.a. auch die ehemalige Weide der Offizierspferde und Reste von Bunkeranlagen und umzäunte Schießanlagen sowie mehrere Teiche. Umgeben ist das Gebiet von Ackerflächen.

Schutzziele

Dank seiner Jahrzehntelangen relativen Unberührtheit weist das Naturschutzgebiet ein hohes ökologisches Entwicklungspotenzial auf. Die wichtigsten Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung des vorhandenen Waldkomplexes und des Brach- und Offenlandes.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wassernetz NRW 278766 Körnebach, abgerufen am 18. Dezember 2015