Neolamprologus tetracanthus

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Neolamprologus tetracanthus

Neolamprologus tetracanthus

Systematik
Ordnung: Cichliformes
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Lamprologini
Gattung: Neolamprologus
Art: Neolamprologus tetracanthus
Wissenschaftlicher Name
Neolamprologus tetracanthus
(Boulenger, 1899)

Neolamprologus tetracanthus (Syn.: Lamprologus tetracanthus) ist eine afrikanische Buntbarschart, die im ostafrikanischen Tanganjikasee endemisch vorkommt. Sie ist die Typusart der Gattung Neolamprologus.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neolamprologus tetracanthus hat einen langgestreckten, seitlich wenig abgeflachten Körper und wird maximal 20 cm lang. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Die Fische sind hellbraun bis graubraun und zweigen auf den Körperseiten sechs, nur wenig sichtbare dunkle Querbänder. Charakteristisch für die Art sind 4 bis 6 Horizontalreihen perlmuttfarbener oder metallisch glänzender Schuppen. Die Flossen sind graubraun mit zahlreichen hellen Punkten. Rücken- und Schwanzflosse sind gelb und schwarz gesäumt.[1][2]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neolamprologus tetracanthus kommt küstennah an allen Ufern des Tanganjikasee mit freien Sandböden vor. Die Art ernährt sich vor allem von Schnecken, daneben auch von Fischen und Insektenlarven. Schnecken, die die Fische nicht mit ihren Kiefern aufbrechen können, werden aus ihrem Gehäuse gesaugt. Gelaicht wird in Sandgruben, die die Fische in den Bodengrund graben. Die Brut, die aus mehreren hundert Jungfischen besteht, wird von beiden Eltern geführt und bewacht.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pierre Brichard: Das Große Buch der Tanganjika Cichliden. Mit allen anderen Fischen des Tanganjikasees. Bede Verlag, Kollnburg 1995, ISBN 978-3-927997-94-3, S. 367 u. 372.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4, S. 786.
  2. Brichard, 1995, S. 372.
  3. Brichard, 1995, S. 367.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]