Neue Stenografische Praxis

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Neue Stenografische Praxis

Beschreibung deutsche Fachzeitschrift für Stenographie
Hauptsitz Berlin (bis 1999 Bonn)
Erstausgabe 1953
Erscheinungsweise vierteljährlich
ISSN (Print)

Die Neue Stenografische Praxis (NStPr) ist eine Zeitschrift des Verbandes der Parlaments- und Verhandlungsstenografen e.V. für Stenographie.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift wird seit 1953 herausgegeben. Von 1953 bis 2000 firmierte die Zeitschrift unter dem Namen Neue Stenographische Praxis. Ein Vorläufer der Zeitung war die von 1907 bis 1933 herausgegebene Stenographische Praxis.[1]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitschrift des Verbandes umfasst zahlreiche Themen der Stenographie. So gibt es Berichte über einzelne Stenographen, wie bspw. ehemalige Leiter des stenographischen Dienstes im Deutschen Bundestag, z. B. Kurt Peschel oder Ludwig Krieger[2], oder über die Stenographie bei Prozessen, z. B. in Sarajevo gegen Gavrilo Princip.[3] Die Zeitschrift behandelt aber auch historische Themen, so unter anderem den stenographischen Dienst im Führerhauptquartier.[4]

Neben der historischen und politischen Perspektive, behandelt die Zeitschrift auch linguistische Themen, so unter anderem die geschlechtergerechte Sprache im Parlament.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detlef Peitz: Zeitschrift. Verband der Parlaments- und Verhandlungsstenografen e.V., abgerufen am 21. Juli 2023.
  2. Horst Ferdinand: Fünfzig Jahre im Dienste des Parlaments (Würdigung Ludwig Kriegers). In: Neue Stenographische Praxis. Nr. 1, 1957.
  3. Vladimir Kesterčanek: Die stenographische Aufnahme des Prozesses gegen Gavrilo Princip und Genossen in Sarajevo. In: Neue stenographische Praxis. Nr. 2. Bonn 1959.
  4. Gerhard Herrgesell: Der Stenographische Dienst im Führerhauptquartier. In: Neue Stenographische Praxis. Nr. 1, 1985.
  5. Sibylle Halik: Die Verschriftlichung geschlechtergerechter Sprache in Parlamentsprotokollen. In: Neue stenografische Praxis. Nr. 2-3, 2020.