Nickel(II)-diphosphat
Strukturformel | ||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Nickel(II)-diphosphat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Ni2P2O7 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 291,32 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nickeldiphosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Nickels aus der Gruppe der Diphosphate.
Gewinnung und Darstellung
Das gelbe Nickeldiphosphat kann durch Reaktion von Phosphorpentoxid mit Nickel(II)-oxid gewonnen werden.[2] Sein gelbes Hexahydrat kann durch Reaktion von Natriumpyrophosphatlösung mit einem Nickelsalz gewonnen werden.[3]
Es kann auch durch Zersetzung von Nickelhydrogenphosphat gewonnen werden.[4]
Oder durch eine thermische Zersetzung von dem einfach herstellbaren Ammoniumnickelphosphat-Hydrat.
Eigenschaften
Von Nickeldiphosphat sind vier verschiedene Kristallstrukturen bekannt. Die Normaltemperaturform ist isotyp zu der des entsprechenden Magnesiumsalzes mit der Raumgruppe B21/c (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 5)[5] . Die ab 565 °C entstehende Hochtemperaturform ist isotyp zu Thortveitit mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12) . Die γ-Form ist isotyp zu der des entsprechenden Zinksalzes.[2] Die vierte Form besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/a (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 3) .[6]
Verwendung
Nickeldiphosphat wurde als Katalysator in der organischen Chemie verwendet.[7]
Verwandte Verbindungen
Neben Nickeldiphosphat sind mit dem grünen Nickelorthophosphat Ni3(PO4)2·8H2O noch weitere Nickelphosphate bekannt.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 14448-18-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ a b c A. Durif: Crystal Chemistry of Condensed Phosphates. Springer Science & Business Media, 2013, ISBN 978-1-4757-9894-4, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ atomistry.com: Nickel Pyrophosphate, Ni2P2O7, abgerufen am 10. Juli 2016
- ↑ Hiroaki Onoda, Takeshi Sakumura: Synthesis and Pigmental Properties of Nickel Phosphates by the Substitution with Tetravalent Cerium Cation. In: Materials Sciences and Applications. 02, 2011, S. 1578, doi:10.4236/msa.2011.211211.
- ↑ Die Nummerierung dieser Achsenstellung entspricht nicht der Reihenfolge der International Tables for Crystallography, da diese dort nicht aufgeführt wird.
- ↑ R. Masse, J.C. Guitel, A. Durif: Structure cristalline d'une nouvelle variete de pyrophosphate de nickel: Ni2P2O7. In: Materials Research Bulletin. 14, 1979, S. 337, doi:10.1016/0025-5408(79)90098-9.
- ↑ Yoshiaki OBANA, Kazuya ETO, Masami ITO, Qing XIA, Hiroyasu NISHIGUCHI, Tatsumi ISHIHARA, Yusaku TAKITA: Selective Oxidation of Isobutane to Methacrolein by the Combined Oxide Catalysts, Ni2P2O7 for Oxidative Dehydrogenation of Alkanes and Bi-Mo-Oxide. In: Journal of the Japan Petroleum Institute. 45, 2002, S. 375, doi:10.1627/jpi.45.375.
- ↑ D. Nicholls: The Chemistry of Iron, Cobalt and Nickel Comprehensive Inorganic Chemistry. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4831-4643-0, S. 1131 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).