Nöschenrode
Nöschenrode ist seit 1929 Teil der Stadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt.
Geografische Lage
Nöschenrode liegt am Fuße des Harzes im Mühlental. Durch den Ort fließt der Zillierbach, der von der Zillierbachtalsperre kommt. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 244.
Geschichte
Der Ort entstand als Hörigensiedlung unterhalb von Schloss Wernigerode und gehörte zur Grafschaft Wernigerode.
Einwohnerentwicklung
Im Jahr 1905 zählte Nöschenrode 2.100 Einwohner.
Tourismus
Im Jahr 1904 zählt Nöschenrode 2.500 Kurgäste.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Heinrich Ernst Bindseil (1803–1876), Bibliothekar und Historiker
- Wilhelm Brunotte (1844–1924), Pädagoge und Heimatforscher
- Gustav Trittel (1865–1929), Pädagoge und Reichstagsabgeordneter
- Friedrich Bothe (1869–1952), Historiker in Frankfurt am Main
- Friedrich Lent (1889–1960), Jurist und Reichstagsabgeordneter (Deutsche Volkspartei)
- Hans Holfelder (1891–1944), Chirurg, Radiologe, Hochschullehrer und SS-Führer
- Fritz Nötzoldt (1908–1987), Buchhändler, Kabarettist, Lektor und Autor in Heidelberg
Persönlichkeiten, die im Ort gewirkt haben
- Johann Ludwig Konrad Allendorf (1693–1773), Kirchenlieddichter
- Victor Aimé Huber (1800–1869), Literaturhistoriker und Sozialpolitiker, starb in Nöschenrode
- Ernst Helbig (1802–1866), Maler der Romantik, lebte lange Zeit in Nöschenrode
- Paul Kilburger (1863–1951), Architekt, fürstlicher Kammer- u. Baurat
Koordinaten: 51° 50′ N, 10° 48′ O