Oswalt Kolle: Das Wunder der Liebe II – Sexuelle Partnerschaft

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Film
Titel Oswalt Kolle: Das Wunder der Liebe II – Sexuelle Partnerschaft
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 116 Minuten;
58 (Fernsehfassung) Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 18; f (gek. 16)
Stab
Regie Alexis Neve
Drehbuch Oswalt Kolle
Musik Heinz Kiessling
Kamera Werner M. Lenz
Besetzung

Oswalt Kolle: Das Wunder der Liebe II – Sexuelle Partnerschaft ist ein deutscher Aufklärungsfilm aus dem Jahr 1968 von Oswalt Kolle.

Handlung

In einem Prolog unterhält sich Kolle mit zwei Wissenschaftlern darüber, ob die Sexuelle Revolution noch aufzuhalten sei und ob "die Pille die Moral verdirbt". Im Hauptteil des Films beschreibt Kolle anhand ausgewählter Beispiele wie das menschliche Verhältnis zur Sexualität schon von klein auf durch traumatische Kindheits- und Jugendereignisse geprägt werden kann und sich jeder Mensch durch diese Erlebnisse seine eigenen Vorstellungen von Sexualität und einer erfüllten Partnerschaft bildet. Dieses wird am Beispiel von Michael und Monika, einem jungen Ehepaar, verdeutlicht. Die jeweilige Kindheit der beiden, sowie deren erste sexuelle Erfahrungen werden dem Zuschauer vor Augen geführt.

Besonderes

Der Prolog, sowie die Kindheit der beiden Protagonisten wurde in Schwarz-Weiß gedreht, während der Hauptteil (ab dem Punkt, wo sich Michael und Monika zum ersten Mal begegnen) in Farbe gedreht wurde. Der Film, sowie auch der erste Teil, können als Vorbild für die ersten Report-Filme der frühen 1970er Jahre (Schulmädchen-Report) angesehen werden, jedoch steht bei Kolle noch die Aufklärung und nicht der bloße Sexualakt im Vordergrund. Weshalb der Report-Film auch als Parodie des Aufklärungsfilms angesehen werden kann.

Kritik

„In seiner Ernsthaftigkeit und der Ehrlichkeit seiner Absichten unterscheidet sich der Film erheblich von anderen spekulativen Streifen, tritt jedoch, wie auch der 1. Teil, in der Gestaltung nicht den Beweis dafür an, daß Aufklärung im Film sinnvoll und möglich ist.“

Evangelischer Filmbeobachter, Kritik Nr. 443/1968

Weblinks