Panakeia
Panakeia (Vorlage:ELSalt2 „alles heilend“, latinisiert Panacea) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter von Asklepios und der Epione sowie die Schwester von Hygieia. Sie war die Personifizierung des Heilens durch Heilpflanzen.
Nach ihr bezeichnet man mit Panazee ein mythisches Universalheilmittel.
Panakeias Name wird gleich am Anfang des Eids des Hippokrates angerufen:
- Ὄμνυμι Ἀπόλλωνα ἰητρὸν καὶ Ἀσκληπιὸν καὶ Ὑγείαν καὶ Πανάκειαν, καὶ θεοὺς πάντας τε καὶ πάσας ἵστορας ποιεύμενος …
- „Ich schwöre bei Apollon, dem Arzt, und Asklepios, Hygeia, Panakeia, sowie alle Götter und Göttinnen als Zeugen anrufend …“ [1][2]
Literatur
- Eduard Thraemer: Panakeia. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,1, Leipzig 1902, Sp. 1482–1491 (Digitalisat).
- Wolfgang U. Eckart: Geschichte der Medizin, 3. Auflage Springer Verlag Heidelberg, Berlin, New York 1998, S. 45+59. ISBN 3-540-63756-7.
Einzelnachweise
- ↑ Walther Schönfeld: Frauen in der Abendländischen Heilkunde. Vom klassischen Altertum bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts, Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1947, S. 3.
- ↑ Pedro Lain Entralgo: Arzt und Patient. Zwischenmenschliche Beziehungen in der Geschichte der Medizin, Kindlers Universitäts Bibliothek 1969, S. 44.
Weblinks
- Panakeia im Theoi Project (englisch)