Paramythia

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Gemeindebezirk Paramythia
Δημοτική Ενότητα Παραμυθιάς
(Παραμυθιά)
Paramythia (Griechenland)
Paramythia (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Epirusf6
Regionalbezirk: Thesprotia
Gemeinde: Souli
Geographische Koordinaten: 39° 28′ N, 20° 30′ OKoordinaten: 39° 28′ N, 20° 30′ O
Höhe ü. d. M.:
Fläche: 342,197 km²
Einwohner: 2.640 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 7,7 Ew./km²
Code-Nr.: 200105
Gliederung: f121 Stadtbezirk
22 Ortsgemeinschaften
Lage in der Gemeinde Souli und im Regionalbezirk Thesprotia
Datei:DE Paramythias.svg
Datei:DE Paramythias.svg
f9f3

Paramythia (Vorlage:ELSneu, albanisch Ajdonat/-i) ist ein Gemeindebezirk der Gemeinde Souli im Nordwesten Griechenlands. Bis 2010 war er eine eigenständige Gemeinde, seit 1947 Stadtgemeinde (gr. dimos); zum 1. Januar wurde sie in die Gemeinde Souli eingemeindet, wo sie seither einen von drei Gemeindebezirken bildet. Die Ortsgemeinschaft Paramythia selbst hat 2.730 Einwohner und ist Sitz der Gemeinde Souli.

Südlich des Flusses Kalamas auf einer durchschnittlichen Höhe von 243 m gelegen bildet die Paramythia die griechisch-orthodoxe Metropole Thesprotias. Paramythia ist bekannt für die gut erhaltene Byzantinische Kirche der Jungfrau Maria. Die Stadt liegt 750 m hoch zwischen den Flüssen Acheron und Kalamas.

Paramythia ist seit jeher bekannt für seine Goldschmiede. Einer davon war Sotirios Voulgaris, der 1877 nach Korfu und von dort erst nach Neapel und dann 1881 nach Rom auswanderte. Dort eröffnete er in der Via Sintina sein Schmuckhaus Bulgari. Es war sehr erfolgreich und bereits 1905 konnte er ein neues großes eröffnen. Bis heute wird der Luxusgüterhersteller in der dritten Generation familiengeführt. Das Gebäude des alten Geschäfts in Paramythia existiert bis heute.

Sehenswürdigkeiten

Paramythia bietet mehrere Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören das byzantinische Bad, das Schloss des Eleas, das bekannt ist für seine venezianische Uhr oder zum Beispiel der Koulia, ein byzantinischer Turm. Außergewöhnlich sind die traditionell gebauten Häuser und der gepflasterte Markt im Stadtkern. Dazu kommt der Fluss Acheron, der aufgrund des klaren Wassers durch die zahlreichen Quellen im Flussverlauf ein beliebtes Touristenziel ist.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) (Excel-Dokument, 2,6 MB)